Analyse
12:10 Uhr, 21.05.2020

HENKEL - Topbildung vs. Konsolidierung

Anleger des Markenartikelkonzerns stehen vor einer mittelfristigen Richtungsfindung. Wer kann sich am Ende durchsetzen?

Erwähnte Instrumente

Bereits bei der letzten Betrachtung (HENKEL - Einladung für die Bären?) Anfang April konnte man misstrauisch sein, ob dem Anteilsschein eine weitere dynamische Aufwärtsbewegung wie anderen DAX-Werten gelingt:

"Fazit: Das Risiko vermehrter Verkäufe ist erhöht. Diese können nun einsetzen oder spätestens bei 83,50 EUR. Nach einem erfolgten Rücklauf könnten die Bullen wieder das Ruder übernehmen. Kurse unter 72,19 EUR sprechen jedoch für eine längere Abwärtsbewegung."

Die Bullen trieben den Wert noch kurzzeitig nach oben, doch bei 82,60 EUR war Schluss. Folgend setzte der geplante Rücklauf ein, welcher bei 75 EUR endete. Im Ergebnis konnte der alternativ präferierte Pfad abgetragen werden. Doch ob es nun zu einer neuen Aufwärtsbewegung kommen kann, muss angezweifelt werden.

Mögliche SKS?

In den letzten Wochen hat sich sich durch diese Konsoliderungsform eine Schulter-Kopf-Schulter Formation ausgebildet, welche vor einer möglichen Aktivierung steht. Die Nackenlinie befindet sich bei 75 EUR, was bedeutet, dass tiefere Kursnotierungen diese bärische Formation auslösen würde. Zudem würde mit einem Unterschreiten dieser Nackenlinie das 38,2 %-Retracement der Corona-Verkaufswelle zurück in die Hände der Verkäufer fallen, was ebenfalls für weitere Kursverluste sprechen würde. Das Projektionsziel dieser technischen Formation liegt bei 68 EUR. In diesem Bereich lässt sich parallel ein kleinerer Support ausmachen. Vorher liegt noch eine weitere Unterstützung bei 72,20 EUR. Bricht diese ebenfalls, gilt das Anlaufen der 68 EUR-Marke als gewiss.

Verhindern allerdings die Bullen eine Aktivierung der SKS (was noch genauso möglich ist) und ihnen gelingt die Entwicklung einer weiteren Aufwärtsbewegung aus der laufenden Konsolidierung heraus, so kann bereits über 80 EUR die Shortgefahr weitestgehend gebannt werden. Kurse über 83,50 EUR würden bullische Ambitionen endgültig zurück auf den Plan rufen und das Ziel der vorherigen Analyse bei 89,26 EUR würde wieder in den Fokus gerückt werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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