Analyse
10:50 Uhr, 16.09.2021

HENKEL - Deutsche Bank ruft die Turnaround-Trader heran

Dank einem Rating der Deutschen Bank zeigt sich die Henkel-Aktie nach einer monatelangen Durststrecke wieder etwas kämpferisch. Wie nachhaltig sind diese Kursgewinne? Und wie steht es jetzt um einen spekulativen Kauf?

Erwähnte Instrumente

Deutsche Bank stuft Henkel von Hold auf Buy hoch. Kursziel €92.

Quelle: Guidants News

Laut Analyst Tom Sykes besitzt Henkel wieder ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Zudem sei 2020 deutliches Erholungspotenzial im Geschäft mit der Autobranche vorhanden.

Worte, die wie Balsam für die geschundene "Henkel-Seele" wirken. Seit April sehen hier die Käufer keinen Stich mehr. Im Ergebnis sorgte dies für einen Downmove von 20 %, ausgehend von der verfehlten 100 EUR-Marke im April. Tatsächlich dürfte sich so manch Anleger in den letzten Wochen gefragt haben, wann hier wieder ein attraktiver Einstiegszeitpunkt vorhanden ist. Mit der heutigen Meldung inklusive der Reaktion des Marktes ergibt sich diese, aber Vorsicht sollte dennoch gewaltet werden lassen.

Enge Absicherung bei Einstieg

Durch die heutigen Kursgewinne wird das 2020er-Junitief wahrgenommen. Nutzen die Bullen das gegenwärtige Momentum, könnte es hier zu einem Erholungsversuch kommen. Dabei sind Ziele einer Rebound-Bewegung in den Bereichen 81,40 - 81,62 EUR sowie 82,64 - 83,40 EUR und 84,34 EUR auszumachen. Da jedoch nicht nicht klar ist, ob es sich lediglich um einen Fehlschuss handelt, sollte sich bei einer Spekulation auf einen Konterversuch relativ eng abgesichert werden. Ein sinnvolles Level wäre in diesem Fall ≈78 EUR.

Angemerkt sei: Ob es sich auch mit einer Erholungsbewegung wirklich um den Befreiungsschlag bleibt fraglich. Entscheiden hierfür wäre ein Bruch der Abwärtstrendlinie, um wirklich von einer neuen Aufwärtsbewegung sprechen zu können.

Bleiben die Käufe allerdings gänzlich aus, geht die Henkel-Aktie bei einem Tagesschlusskurs unter 78 EUR ins "Business-as-usual"-Programm über. Als nächstes Abwärtsziel würde dann 75 EUR auf der Agenda stehen.


Fazit: Risikoaffine Anleger können sich in diesen Tagen einem spekulativen Rebound-Trade bei der Henkel-Aktie versuchen, allerdings sollte hierbei ein Stop-Loss gesetzt werden. Ob es zur großen Erholungswelle komme steht noch zur Debatte, doch eine Serie von Aufschlägen würde dem Chartbild definitiv gut stehen.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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