Analyse
13:30 Uhr, 21.04.2020

HENKEL - Einladung für die Bären?

Die Erholungsbewegung ist an einer Hürde angekommen, bei der es nun ungemütlicher werden dürfte. Sollte man jetzt seine Gewinne einsacken?

Erwähnte Instrumente

Die Wertpapiere des Konsumgüterherstellers konnten von der Erholungsbewegeng an den Märkten ebenfalls partizipieren und sich von dem gesteckten Tief bei 62,24 EUR sehenswert erholen. Mittlerweile jedoch wird an einem Kursniveau notiert, an dem es für shortorientierte Anleger sehr verlockend ist, die Gunst der Stunde zu nutzen.

Gewinnmitnahmen einplanen

Zwar kann es sich bei der aktuellen Konsolidierung in Form eines kleinen symmetrischen Dreiecks nur um eine Konsolidierung handeln, doch die technischen Barrieren sind nicht zu verachten. Bisweilen liegt ein kumulationstechnischer Widerstand im Weg und verhindert weitere Kursgewinne. Diese technische Hürde besteht aus dem 50 %-Fiboetracement der Corona-Verkaufswelle (62,24 EUR - 96,62 EUR) und dem EMA50. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dieses Dreieck nach unten verlassen wird. Zudem wurde das offene Gap bei 79,52 EUR geschlossen. Setzen nun stärkere Gewinnmitnahmen ein, könnten sich diese bis 73,16 EUR ziehen. Von hier aus könnte dann erneut versucht werden die 80 EUR-Marke zu erobern. Bleiben jedoch diese Verkäufe aus, so könnte die Kaufdynamik noch ein wenig anhalten und bis zu ca. 83,50 EUR laufen. Dort verläuft das 61,80 %-Retracement des Abverkaufs und kurz darunter ein horizontaler Widerstand, beide würden erneut für verstärkte Verkäufe sorgen können. Erst ab Kursnotierungen über 83,50 EUR per Tagesschlusskurs ist die Gefahr der Bären gebannt und 89,26 EUR stellen das nächste Ziel dar.

Falls sich jedoch ein Rücksetzer weiter als 73,16 EUR zieht und das 2014er Tief bei 72,19 EUR unterboten wird, müssen erst einmal gehegte bullische Ambitionen in den Hintergrund gerückt werden. Bei diesem Ereignis liegt das neue Ziel auf der Unterseite bei 62,24 EUR.

Fazit: Das Risiko vermehrter Verkäufe ist erhöht. Diese können nun einsetzen oder spätestens bei 83,50 EUR. Nach einem erfolgten Rücklauf könnten die Bullen wieder das Ruder übernehmen. Kurse unter 72,19 EUR sprechen jedoch für eine längere Abwärtsbewegung.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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