Analyse
11:45 Uhr, 04.03.2021

HENKEL - Auch das Zahlenwerk kann der Aktie nicht helfen

Die heutigen Zahlen sorgen bei dem Hersteller von Marken wie Persil oder Schwarzkopf für keinen klaren Richtungsentscheid. Aktionäre müssen weiterhin bangen.

Erwähnte Instrumente

Die präsentierten Zahlen von Henkel sorgen im heutigen Handel für wenig Bewegung. Im vergangenen Jahr musste, bedingt durch die Corona-Pandemie, ein Rückgang in nahezu allen Bereichen hingenommen werden. Der Umsatz fiel währungsbereinigt um 0,7 % auf 19,3 Mrd. EUR, das EBIT sank um 20 % auf rund 2,6 Mrd. EUR und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie fiel um knapp 25 %. Ingesamt keine erfreulichen Meldungen, doch das Unternehmen blickt optimistisch auf 2021. Dieses Jahr soll alles im Zeichen des Wachstums stehen, Gewinn, EBIT und Erlöse sollen nach dem letzten schwierigen Jahr wieder zunehmen.

Der Markt reagiert auf diese Neuigkeiten gemischt. Zu Beginn des Handels konnte die Aktie leicht zulegen, jedoch kommt es im Vormittagshandel erneut zu Verkäufen. Alles in allem also kein starker Impuls. Somit hat die letzte Analyse weiterhin Bestand.

Enge Handelsmarken

Weiterhin steht aus, welche Richtung die Aktie einschlagen wird. Durch die markante Unterstützung bei ≈83 EUR besteht zwar die Chance eines Turnarounds, jedoch müssten Anleger hierfür so langsam zu Potte kommen. Positiv anzumerken ist die bisherige Verteidigung des Supports, obwohl dieser noch zum Ende der letzten Woche gebrochen wurde. Auf der anderen Seite sorgen stetige Intraday-Verkäufe in dieser Handelswoche für Stirnrunzeln. Wie jetzt gehandelt werden kann:

84 EUR als neuer Buy-Trigger

Für einen bullischen Turnaround wäre es der erste Schritt, 84 EUR per Tagesschlusskurs zu überwinden. Bei Erfolg liegt das Kursziel unverändert bei einem Gap-Close bei 86 EUR.

Erneute Schwäche als Genickbruch

Kommen die Wertpapiere allerdings wieder ins Schlittern, dürfte es das mit einem Rebound gewesen sein. Klarheit würden ein Unterschreiten von 81,40 EUR ergeben. ≈79 EUR wäre daraufhin die nächste Supportmöglich.

Fazit

Bei den Wertpapiere von Henkel spielt sich in diesen Tagen eine wichtige Richtungsfindung ab. Noch ist ganz klar welcher Weg hier beschritten wird, doch schon bald dürfte dies auf der Hand liegen. Bei Erreichen der genannten Handelsmarken eröffnen sich Tradingsetups, vorher sollte engmaschig beobachtet werden.

Henkel AG & Co. KGaA Vz
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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