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13:31 Uhr, 24.10.2012

Heineken steigert Umsatz und Gewinn

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Amsterdam (BoerseGo.de) – Der niederländische Brauereigigant Heineken hat am heutigen Mittwoch seine Zahlen für das dritte Quartal mitgeteilt. Demnach konnte der drittgrößte Brauerkonzern der Welt seinen Umsatz und Gewinn steigern. Jedoch wurden die Zahlen von der europäischen Staatsschuldenkrise belastet. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2012 wurde von Heineken bestätigt.

Der Umsatz konnte konzernweit um 7,1 Prozent im Jahresvergleich auf 4,97 Milliarden Euro erhöht werden, wie der Konkurrent von AB Inbev und SABMiller am heutigen Mittwoch in Amsterdam mitteilte. Unterstützt wurden die Zahlen von Akquisitionen und positiven Währungseffekten. In Westeuropa zeigte sich der Absatz allerdings aufgrund der europäischen Schuldenkrise rückläufig. In Nordamerika, Afrika und Asien konnte der Absatz aber gesteigert werden.

Analysten zeigten sich von den Umsatz- und Absatzzahlen aber insgesamt enttäuscht. Vor allem die Absatzzahlen in Westeuropa mit einem Rückgang um 3 Prozent im Jahresvergleich sorgten für schlechte Stimmung.

Der Nettogewinn konnte im dritten Quartal um 10 Prozent im Jahresvergleich auf 577 Millionen Euro erhöht werden. Neben der Umsatzsteigerung wirkten sich hier auch Kosteneinsparungen positiv aus.

Im Ausblick auf das laufende Jahr zeigte sich der Konzern zuversichtlich die bisherigen Prognosen zu erreichen. Demnach soll der Gewinn vor Zinsen und Steuern sowie Effekten aus Zukäufen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres 2011 liegen.

Heineken N.V. ist einer der größten Brauereikonzerne weltweit. Die wichtigsten internationalen Marken der Unternehmensgruppe sind Heineken und Amstel, eine der führenden Biermarken in Europa. Zusätzlich werden international durch Tochtergesellschaften und Beteiligungen mehr als 200 Biersorten wie auch Apfelweine produziert und vertrieben. Heineken wurde bereits 1864 von Gerard Adriaan Heineken in Amsterdam gegründet und hat seinen Hauptsitz in Amsterdam in den Niederlanden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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