Hegefonds-Legenden offenbar uneinig über Zukunft des Goldes
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New York (BoerseGo.de) – Die beiden Hedgfonds-Legenden George Soros und John Paulson haben offenbar eine grundlegend unterschiedliche Meinung zur Entwicklung des Goldpreises. So lassen sich zumindest die jüngsten Zahlen der US-Finanzaufsicht SEC interpretiert. Kurz gesagt: Soros hat seine Anteile am SPDR Gold-ETF, dem weltweit größten mit physischem Gold hinterlegten ETC, verringert, während Paulson nichts an seinen Anteilen geändert hat. Soros hatte in den vergangenen Monaten mitgeteilt, dass er das Nahen einer Goldblase sehe. Gold ist zwar nach Angaben verschiedener Nachrichtenagenturen Soros größte Position in einem Einzelwert. Allerdings hat er im dritten Quartal 548.000 Anteil am SPDR Gold Trust verkauft, wie aus den Daten der SEC hervorgeht. Insgesamt hatten in den vergangenen Wochen das verwaltete Vermögen von Gold-ETCs nicht so stark zugelegt wie der Goldpreis.
Paulson dagegen hat seine Anteile am SPDR Gold Trust bisher nicht verändert. Im dritten Quartal waren es 31,5 Millionen Anteile, was 7,4 Prozent an dem Gold-ETC entspricht. Dieses Volumen hat einen Gegenwert von rund vier Milliarden Dollar und ist ebenfalls – wie auch bei Soros – der größte Einzelwert.
Paulsen hat in der Finanzkrise Milliarden verdient, indem er auf das Platzen der amerikanischen Kreditblase gesetzt hatte. Soros hatte 1992 gegen das britische Pfund gewettet. Er hatte sich Pfund Sterling ausgeliehen und gegen andere europäische Währungen wie die D-Mark und den französischen Franc eingetauscht. Ein Jahr später setzte er gegen die D-Mark. Während der Asienkrise Ende der 90er beschuldigte der damalige Premierminister von Malaysien Mahathir bin Mohamad Soros, verantwortlich für diese Krise zu sein.
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