Hedgefonds verzockt Milliarden
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Der 32-jährige Hedgefonds-Manager Brian Hunter galt bisher als Wunderknabe der Branche. Jetzt hat er jedoch innerhalb von nur einer Woche mit Spekulationen auf Energiekontrakte rund 4 Milliarden Euro verzockt. Die Vermögenswerte von Amaranth Advisors LLC sollen dadurch von 9 auf 4,5 Milliarden Dollar Anfang September gesunken sein.
Hunter hatte auf viele Wirbelstürme und damit einen Anstieg der Öl– und Erdgaspreise gesetzt. Die blieben jedoch aus. Zudem befinden sich die US-Lagerbestände für Erdöl und Erdgas auf einem hohen Niveau. In der Folge sind die Energiepreise zuletzt deutlich gesunken.
Kaj Rönnlund, Mitgründer und Partner von Estlander & Rönnlund, sieht in solchen Verlusten "ein völliges Versagen des Risikomanagement". Bei den eigenen Produkten setzt er deshalb konsequent auf Risikokontrollen zur Verlusteindämmung: "Wir investieren nie mehr als 1,5 Prozent des Gesamtkapitals in eine Position, wodurch Verluste wie bei Amaranth ausgeschlossen sind." Sein Ziel sei es "eine kontinuierliche Wertentwicklung mit attraktiven Renditen bei einem überschaubaren Risiko" zu erzielen.
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