HB: Deutsche Bank schaut bei Interessenten für Tochter BHF genau hin
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Düsseldorf/Frankfurt (BoerseGo.de) – Bei der zum Verkauf anstehendenDeutsche-Bank-Tochter BHF Bank hält sich einem Zeitungsbericht zufolge die Zahl der ernsthaften Bewerber in Grenzen. Zwar werden bei der am Montag ablaufenden ersten Bieterrunde mehr als ein Dutzend nicht bindende Offerten erwartet, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen schreibt. Doch als Interessenten mit Aussicht auf Erfolg kämen derzeit nur zwei Bieter infrage: die liechtensteinische LGT-Gruppe und die Schweizer Privatbank Julius Bär. Erst vor wenigen Tagen hatte die Münchener Unicredit-Tochter Hypo Vereinbank in Sachen BHF abgewunken - obwohl sie noch im Juni Interesse signalisiert hatte.
Darüber hinaus solle mindestens "eine Handvoll Finanzinvestoren" ein Auge auf die BHF geworfen haben. Doch diese seien nicht bereit, einen Preis in der geforderten Höhe zu bieten. Generell ist fraglich, ob Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann im aktuellen Marktumfeld den anvisierten Preis von mindestens 600 Millionen Euro durchsetzen kann. Informationen der "Financial Times Deutschland" zufolge gehören zu den interessierten Finanzinvestoren Permira, Apollo und Kohlberg Kravis Roberts (KKR).
Die Deutsche Bank hatte die BHF im Zuge der Übernahme der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim mit erworben, wollte sich von Anfang an aber wieder von ihr trennen. Am Montag läuft die Frist ab, innerhalb derer Interessenten erste unverbindliche Angebote abgeben können.
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