Analyse
10:59 Uhr, 28.10.2021

HAPAG-LLOYD - Startet die Aktie wieder nach oben durch?

Als einer der stärksten Werte Deutschlands erreichte die Aktie der Reederei Hapag-Lloyd Ende September neue Allzeithochs, bevor es zu stärkeren Gewinnmitnahmen kam. Jetzt versucht die Aktie einen Turnaround.

Erwähnte Instrumente

  • Hapag-Lloyd AG
    ISIN: DE000HLAG475Kopiert
    Kursstand: 184,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Hapag-Lloyd AG - WKN: HLAG47 - ISIN: DE000HLAG475 - Kurs: 184,200 € (XETRA)

Die Korrektur der vergangenen Wochen brachte die Aktie zurück an die Zwischentiefs aus dem Juli, wo wir jetzt eine Stabilisierung sehen. Dabei zeigen sich durchaus Konturen einer Bodenbildung in Form eines Rounding Bottom oder sogar einer inversen SKS. Die markante Widerstandszone findet die Aktie jetzt bei 186,60 - 190,00 EUR: Dort laufen ein Horizontalwiderstand, die Nackenlinie der iSKS (schwarz) und der EMA50 zusammen. Es handelt sich also um die kurzfristig zentrale Hürde.

Neues Kaufsignal bei Ausbruch

Gelingt der Aktie eine nachhaltige Rückkehr über 190 EUR, werden neue Kaufsignale aktiv. Dann könnte die Abwärtskorrektur der letzten Wochen beendet sein und eine neue Aufwärtsbewegung starten. Neben dem Zwischenziel bei 206 - 208 EUR liegen weitere Anlaufpunkte bei 235 und 245 EUR.

Ohne ein Kaufsignal könnte sich die Bodenbildung noch weiter hinziehen, sogar ein Test des EMA200 wäre denkbar. Erst wenn es zu einem nachhaltigen Rückfall unter 161 EUR kommt entstehen größere Verkaufssignale. Dann könnte eine mittelfristige Abwärtsbewegung in Richtung 130 EUR eingeleitet werden.

Fazit: Das Verhalten an der Widerstandszone bei 186,60 - 190,00 EUR sollte jetzt genau beobachtet werden. Erzwingen die Käufer hier ein Signal zu ihren Gunsten, könnten weiter steigende Notierungen in den kommenden Wochen möglich werden.

Hapag-Lloyd AG
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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