Analyse
10:24 Uhr, 28.10.2021

NEMETSCHEK - Aktie bricht nach Zahlen ein

Die Nemetschek-Aktie zeigte sich in den letzten Wochen in einer starken Verfassung. Aber die aktuellen Zahlen werden nicht gut aufgenommen.

Erwähnte Instrumente

  • Nemetschek SE
    ISIN: DE0006452907Kopiert
    Kursstand: 92,420 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Nemetschek SE - WKN: 645290 - ISIN: DE0006452907 - Kurs: 92,420 € (XETRA)

Nemetschek gab heute Zahlen bekannt. Die Reaktion auf diese fällt sehr negativ aus. Die Aktie notiert aktuell rund 8 % im Minus. Kommt es jetzt zu einer größeren Abwärtsbewegung oder kann der Einbruch schnell aufgefangen werden?

Die Zahlen lesen sich eigentlich gar nicht schlecht. Das Ebitda konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden und liegt 54,4 Mio. EUR 1,4 Mio. EUR über den Schätzungen der Analysten. Der Nettogewinn liegt bei 34,2 Mio. EUR und damit 2,7 Mio. EUR über den Schätzungen. Wehrmutstropfen ist allerdings der Umsatz. Hier blieb das Unternehmen mit 163 Mio. 4 Mio. unter den Schätzungen. Quelle: Guidants News

Allerdings ist die Aktie in den letzten Wochen und Monaten sehr gut gelaufen. Sie erreichte am Dienstag das aktuelle Allzeithoch bei 105,50 EUR und notierte damit über einer langfristigen oberen Trendbegrenzung, welche die Rally seit September 2018 einbremst. Gestern kam es zum Rückfall unter diese Trendlinie. Heute fällt der Wert mit einem Abwärtsgap zwischen 100,55 EUR und 95,75 EUR zurück.

Zunächst weiter abwärts?

Der heutige Rückfall könnte der Startschuss für eine größere Konsolidierung sein. Die Aktie könnte dabei in Richtung 74,35 EUR und damit auf das alte Allzeithoch aus dem Mai 2020 zurücksetzen.

Einen neuen Aufwärtsimpuls ergäbe sich wohl erst mit einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch. Gelingt ein solcher Ausbruch, dann könnte die Aktie an eine potenzielle obere Begrenzung des Aufwärtstrends seit 2009 ansteigen. Dies würde noch einmal eine Kursverdopplung möglich machen.

Fazit: Zunächst sind die Bären am Zug. Die Aktie könnte in den nächsten Wochen ausführlich konsolidieren.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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