Handelsbilanzueberschuss des Euroraums im März 2011

Luxemburg (BoerseGo.de) - Nach ersten Schätzungen verzeichnet die Handelsbilanz im Euroraum im März 2011 wieder einen Anstieg. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag bekannt gab, ergab sich im Berichtsmonat ein Überschuss von 2,8 Milliarden Euro im Handel mit der übrigen Welt, gegenüber einem Plus 2,7 Milliarden Euro im Vorjahresmonat. Saisonbereinigt stellte sich im März 2011 ein Defizit von 0,9 Milliarden Euro heraus. Hier erwarteten Marktexperten eine Überschuss von 2,0 Milliarden Euro.

Im Februar 2011 wurde noch ein Saldo -3,0 Milliarden Euro ausgewiesen und im Februar 2010 ein Überschuss von 1,4 Milliarden Euro. Im März 2011 nahmen die Ausfuhren (saisonbereinigt) im Vergleich zum Februar 2011 um 1,1 und die Einfuhren um 0,3 Prozent zu.

Bezüglich des Handels der einzelnen Mitgliedstaaten erzielte Deutschland den höchsten Überschuss (+21,9 Mrd. Euro in Januar-Februar 2011), gefolgt von den Niederlanden (+7,5 Mrd. Euro) und Irland (+6,0 Mrd. Euro). Das Vereinigte Königreich (-18,4 Mrd. Euro) verbuchte das größte Defizit, gefolgt von Frankreich (-15,9 Mrd. Euro)