Gut ausgebildete Afrikaner zieht es in die USA
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Hamburg (Godmode-Trader.de) - Höher gebildete Afrikaner streben in die USA, während die weniger gut ausgebildeten ihr Heil in Europa suchen. Dies ist das Ergebnis einer demographischen Untersuchung des Pew Forschungszentrums in Washington, aus der die Frankfurter Allgemeine Zeitung zitiert.
Demnach gaben fast 70 Prozent der nach Nordamerika abgewanderten Migranten aus Subsahara-Afrika, sie hätten College-Erfahrung. Das liege sogar über dem amerikanischen Durchschnitt, so die Pew-Forscher. Ein Europa ergibt sich ein anderes Bild: In Frankreich verfügen laut Studie 30 und in Italien nur 10 Prozent der Afrikaner aus Ländern südlich der Sahara über eine Hochschulbildung
Entsprechend geringer seien die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration, hieß es weiter: Die Arbeitslosenquote der erwachsenen afrikanischen Immigranten, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, lag in Nordamerika bei gut 7 Prozent, in Frankreich hingegen bei fast 16 Prozent, rund doppelt so viel wie der französische Schnitt. In Italien seien 20 Prozent der afrikanischen Immigranten arbeitslos. Daten für Deutschland hat Pew nicht ausgewertet.
Nach Angaben des Forschungszentrums könnte ein Grund für das bessere Qualifikationsniveau afrikanischer Immigranten in den Vereinigten Staaten die selektivere Einwanderungspolitik sein. In den kommenden Jahren werde die Migration aus Afrika weiter hoch bleiben, heißt es laut FAZ in der Studie. Der Migrationswunsch sei dramatisch. Rund die Hälfte aller Menschen würde gerne in einem anderen Land leben wollen, wenn sie die Mittel und die Möglichkeiten dazu hätten.
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