GSW wagt jetzt den Ritt aufs Börsenparkett
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Berlin (BoerseGo.de) - Das Berliner Wohnimmobilien-Unternehmen GSW wagt mit einjähriger Verspätung für Mitte April den Gang aufs Börsenparkett. Die Preisspanne für die Aktien, die von Freitag an angeboten werden sollen, liegt bei 19 bis 23 Euro, wie GSW am Donnerstag mitteilte. In der Mitte der Spanne hätte der Börsengang damit ein Volumen von 517 Millionen Euro und GSW. Das erlöste Geld soll nach Angaben des Unternehmens die Flexibilität für Zukäufe erhöhen. Die Angebotsfrist läuft von heute bis voraussichtlich 13. April, die Erstnotiz ist für den 15. April vorgesehen.
Für GSW ist der jetzige IPO der zweite Versuch: Bereits im Mai 2010 wollten die Berliner an die Börse, doch der Ritt aufs Parkett wurde wegen der Griechenland-Schuldenkrise und der damit einhergehenden angespannten Börsenlage nicht gewagt. Damals lag die ausgegebene Preisspanne mit 15 bis 19 Euro zwar deutlich niedriger. Dafür war das Unternehmen aber auch nicht ganz so wertvoll: Der Nettovermögenswert (NAV) lag vor einem Jahr nach Aussage von GSW rund 50 Millionen Euro unter dem heutigen Stand von 991 Millionen Euro.
Der IPO wäre der größte Börsengang in Deutschland seit der Platzierung von Anteilen des Chemikalienhändlers Brenntag im März 2010.
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