Griechenlandeinigung kostet Gold -0,64 Prozent
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Frankfurt / Main (GodmodeTrader.de) – Nach 16-stündigen harten Verhandlungen haben sich die Staats- und Regierungschefs der Eurozone mit dem griechischen Premierminister Tsipras heute auf die Aufnahme von Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket in Höhe von rund 74 Milliarden EUR für das hoch verschuldete Land geeinigt.
Gold quittiert diese Nachricht mit einem Minus von 0,64 Prozent auf 1.156 USD je Feinunze. Heute Morgen war Gold in Euro gerechnet kurzzeitig auf ein 6-Monatstief von 1.034 EUR gefallen, aufgrund des festen US-Dollars konnte sich der Europreis des Edelmetalls allerdings wieder etwas erholen. Laut den Rohstoffanalysten der Commerzbank ging der Preisrutsch von Gold in der vergangenen Woche unter das Niveau von 1.150 USD mit einem erneuten Rückzug der spekulativen Finanzanleger einher, wie die am Freitagabend veröffentlichte CFTC-Statistik zeigt. So beliefen sich die Netto-Long-Positionen bei Gold in der Woche zum 7. Juli auf nur noch 2,1 Tsd. Kontrakte - niedrigster Wert seit Beginn der Datenreihe im Juni 2006. Zugleich wurden die spekulativen Short-Positionen auf den neuen Rekordwert von deutlich über 100 Tsd. Kontrakten ausgeweitet. Die spekulativen Marktteilnehmer waren offenbar schon in der vergangenen Woche von einer einstweiligen „Rettung“ Griechenlands überzeugt. Das Fazit der Commerzbank-Analysten: Der zunehmende Pessimismus der spekulativen Finanzanleger steht kurzfristig einer spürbaren Preiserholung der Edelmetalle entgegen.
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