Goldproduzenten auf Kurs
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Johannesburg/Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach dem auf Edelmetall- und Rohstoffminen spezialisierten Investmenthaus Craton Capital bestätigen die Ergebnisse vieler Goldproduzenten im dritten Quartal deutliche Erfolge der Kostensenkungsprogramme. Die totalen Cash-Kosten konnten nochmals um 6,6 Prozent auf 695 US-Dollar pro Unze gesenkt werden. Im ersten Quartal beliefen sie sich noch auf 760 US-Dollar pro Unze, während sie bereits im zweiten Quartal leicht auf 744 US-Dollar pro Unze sanken. Im zweiten Quartal beliefen sich die All-in Sustaining-Costs durchschnittlich auf 1.115 US-Dollar pro Unze. Um eine Unze Gold im dritten Quartal 2013 zu produzieren wurden durchschnittlich 1.025 US-Dollar Gesamtkosten aufgewendet. Die Einsparungen wurden durch Kürzungen der Explorationsausgaben, der Overheads, Lizenzgebühren und Verbrauchsgüterausgaben erreicht.
Bei einem derzeitigen Goldpreis von 1.225 US-Dollar bedeutet das noch immer eine solide operative Marge von 200 US-Dollar pro Unze. „Wir sind überzeugt, dass die Kosten noch mehr gesenkt werden, nicht zuletzt dank der kommenden Anpassung der Minenpläne. Die derzeitigen Aktienkurse reflektieren einen langfristig unhaltbar tiefen Goldpreis, steigende Kosten und weiter schrumpfende Margen. Die operative Realität der Goldproduzenten schaut anders aus und der Markt negiert dies“, sagt Markus Bachmann, Fondsmanager und Mitbegründer von Craton Capital. „Der Markt fokussiert sich nur auf den Goldpreis, betreibt bei den Unternehmen Sippenhaft und reagiert unreflektiert auf kleinste negative Nachrichten“, bemerkt er enttäuscht.
Insgesamt hat die Industrie eine beachtliche operative Leistung erbracht, um die Ziele für 2013 zu erreichen. „Die produzierenden Unternehmen im Craton Capital Precious Metal Fonds reduzierten ihre Gesamtkosten im dritten Quartal sogar unter 900 US-Dollar pro Unze gegenüber 1.000 US-Dollar in Q2, und realisierten somit eine Marge von rund 450 US-Dollar pro Unze. Per Ende September sind 50 Prozent der analysierten Unternehmen auf gutem Weg, ihre ursprünglich geäußerten Produktionsziele entweder zu erreichen oder sogar zu übertreffen“, sagt Bachmann.
Für 2014 schätzt er, dass die Industrie ihre durchschnittlichen Gesamtkosten auf rund 950 US-Dollar pro Unze verbessern wird. Auch für den Goldpreis ist er nicht zu pessimistisch. Der Marktwerde irgendwann verstehen, warum das physische Gold von Westen nach Osten strömt und auch bei Goldproduzenten wieder die fundamentalen Daten objektiver bewerten.
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