Goldpreisrückgang zeigt Züge irrationalen Marktverhaltens
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- GoldKursstand: 1.355,15 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (BoerseGo.de) - Für das auf Edelmetall- und Rohstoffminen spezialisierte Investmenthaus Craton Capital bleiben die fundamentalen Faktoren, die den Goldpreis ursprünglich nach oben getrieben haben, weiterhin bestehen. Markus Bachmann, CEO und Fondsmanager kommentiert: „Das Vertrauen in Gold ist leider kurzfristig angeschlagen. Aber die Goldminenbetreiber machen sich unabhängiger von einem höheren Goldpreis und haben mittlerweile einen Strategiewechsel eingeleitet, der zu tieferen operativen Kosten führen wird.“
Die sehr negative Stimmung gegenüber Gold in diesem Jahr sei dabei hauptsächlich in den transparenteren Bereichen des „Papier“-Marktes der ETF und spekulativen Comex-Anlegern zu spüren. Die gestiegene Nachfrage nach physischem Gold sei ungebrochen und durch den niedrigeren Goldpreis noch beflügelt, heißt es weiter.
„Aktuelle Zahlen in diesem Segment sind schwer zu erhalten. Daher wundert es nicht, dass in den Medien ein so düsteres Bild gezeichnet wurde“, sagt Bachmann. Aber die starken Käufe physischen Goldes hätten die massiven Goldverkäufe der ETFs fast absorbiert. Dies habe die Folgen abgefedert und dürfte einen weiteren Rückgang des Goldpreises nach unten begrenzen.
Bei vielen Anlegern herrsche eine verzerrte Wahrnehmung über die Folgen der extrem lockeren Geldpolitik der Fed für den Goldpreis und auch die negativen Auswirkungen einer Reduktion der Anleihekäufe durch die Fed auf den Goldmarkt würden gemeinhin überschätzt, heißt es. Für Bachmann reflektiert die Wahrnehmung der Folgen des Fed-Ausstiegs aus der lockeren Geldpolitik Züge irrationalen Marktverhaltens.
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