Goldpreis: Verschachteltes Kursmuster
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Die bewegungsarme Phase beim Goldpreis, in der sich die gesamte Kursaktivität seit Herbst vergangenen Jahres innerhalb der Handelsspanne vom 3. Quartal 2011 vollzieht, hatten wir zuletzt mehrfach thematisiert. In Verbindung mit dem seither vorliegenden absteigenden Dreieck legt dieses Kursmuster eine prozyklische Positionierung im Ausbruchsfall nahe. Aufgrund der Ausprägung eines symmetrischen Dreiecks innerhalb des übergeordneten Pendants (siehe Chart) entsteht ein verschachteltes Kursmuster, so dass sich nun die Ausgangslage des Edelmetalls zuspitzt. Der gestrige Spurt über die Marke von 1.623 USD – gleichbedeutend mit der „bullishen“ Auflösung des kürzerfristigen Dreiecks – liefert eine Steilvorlage, um auch die Schlüsselbarrieren aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 1.643 USD) und der oberen Begrenzung des längerfristigen Pendants (akt. bei 1.670 USD) zu den Akten zulegen. Ein solcher Befreiungsschlag impliziert sogar einen Anlauf auf das bisherige Rekordhoch bei 1.920 USD. Unter dem Strich hat eine „bullishe“ Auflösung des o. g. verschachtelten Kursmusters also deutlich an Kontur gewonnen, zumal sich der Goldpreis mitten in seiner saisonal besten Phase befindet. Auf der Unterseite würde dagegen erst ein Bruch des Aufwärtstrends seit Ende Mai (akt. bei 1.576 USD) den Druck auf die letzten zyklischen Tiefs bei 1.534/22 USD erhöhen und damit das konstruktive Chartbild gefährden.
Quelle: HSBC Trinkaus
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