DAX®- Die wichtigsten kurzfristigen Kursmarken
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Die wichtigsten kurzfristigen Kursmarken
Nachdem am Vortag beim DAX® die Erfolgsserie der zehn vorangegangenen Tage gerissen ist, konnten die deutschen Standardwerte gestern wieder zulegen. Dabei verblieb das Aktienbarometer allerdings innerhalb der Handelsspanne des Vortages, sodass ein Innenstab entsteht. Solche „inside days“ sind oftmals äußere Anzeichen einer gewissen Orientierungssuche. Interessant sind in diesem Kontext die jüngsten beiden Tageshochs bei 18.477/18.495 Punkten. Zusammen mit dem Hoch vom 31. Juli (18.564 Punkte) sowie dem Pendant von Anfang April (18.567 Punkte) entsteht auf diesem Niveau eine wichtige Widerstandszone, deren Überwinden den Einbruch vom Monatswechsel endgültig vergessen machen würde. Auf der Unterseite markiert dagegen die 50-Tages-Linie (akt. bei 18.204 Punkten) einen ersten nennenswerten Rückzugsbereich, zumal diese Glättungslinie bestens mit der Aufwärtskurslücke vom 16. August (18.227 zu 18.198 Punkte) harmoniert. Zum Abschluss donnerstags noch ein Blick auf die Börsenstimmung. Gemäß der jüngsten Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) ist der Anteil der Bullen unter den US-Privatanlegern mit 51,6 % bereits wieder sehr hoch.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Deutsche Börse Modell + charttechnischer Ausbruch
Mit Hilfe eines unserer wöchentlichen Selektionsmodelle filtern wir die 160 deutschen Standardwerte aus DAX®, MDAX® und SDAX® anhand der Kriterien Momentum (Relative Stärke nach Levy) und Volatilität (Average True Range). Ziel des Auswahlprozesses ist es, trendstarke, trendstabile und gleichzeitig schwankungsarme Einzelwerte zu identifizieren. Gemessen an diesen beiden Kriterien macht die Aktie der Deutschen Börse derzeit eine gute Figur. Charttechnisch kommt ein überzeugender Kursverlauf hinzu. Über die letzten Monate – seit Dezember 2023 – hatte das Papier eine Tradingrange zwischen 176 EUR auf der Unter- und 195 EUR auf der Oberseite ausgeprägt. Mit einem neuen Allzeithoch (196,65 EUR) ist die Aktie der Deutschen Börse gerade im Begriff diese Schiebezone nach oben aufzulösen. Rein rechnerisch lässt sich das Anschlusspotenzial aus dieser trendbestätigenden Formation auf knapp 20 EUR taxieren. Ein nachhaltiger Vorstoß in „uncharted territory“ – inklusive Notierungen deutlich über der 200er-Marke – erscheint also realistisch. Als engmaschigen Stop-Loss und Schutz vor einem Fehlausbruch können Anlegerinnen und Anleger das Januarhoch bei 190,65 EUR heranziehen.
Deutsche Börse (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Deutsche Börse
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Dort gehalten, wo es halten musste!
Mit einem Minus von 15 % durchliefen die amerikanischen Technologietitel von Mitte Juli bis Anfang August eine scharfe Korrektur. Dennoch hat der Nasdaq-100® dort gehalten, wo er halten musste. Gemeint ist die 200-Tages-Linie (akt. bei 17.923 Punkten), die auch zukünftig eine starke Unterstützung bildet. Die dynamische Erholung der letzten Wochen lässt in den höheren Zeitebenen auf Wochenbasis ein klassisches „reversal“ entstehen, während sich im Monatschart bisher ein Candlestickumkehr-Muster in Form eines sog. „Hammers“ ergibt. Neben dem o. g. Durchschnitt der letzten 200 Tage definiert das Tief dieses besonderen Kerzenmusters bei 17.435 Punkten in Zukunft einen wichtigen „support“. Da das Technologiebarometer inzwischen mehr als 61,8 % der vorangegangenen Korrekturbewegung aufgeholt hat, gestaltet sich das Chartbild wieder deutlich freundlicher als zum Monatswechsel. Übergeordnet greift dem Nasdaq-100® dabei die von 2020 bis 2024 ausgebildete Schiebezone unter die Arme, welche langfristig ein Kursziel von 22.000 Punkten bereithält. Insbesondere ein Spurt über die Kombination aus einem Fibonacci-Level (20.673 Punkte) und dem bisherigen Allzeithoch (20.691 Punkte) würde in diesem Kontext für ein weiteres Ausrufezeichen sorgen.
Nasdaq-100 Index® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer