Goldpreis reagiert negativ auf US-Arbeitsmarktbericht
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Angesichts der aktuell krisenlaunigen Nachrichtenlage – US-Präsident Trump verhängt Strafzölle gegen die EU, Kanada und Mexiko, in Italien kommt es zu einer Regierung aus EU-Kritikern und in Spanien ist die Regierung gestürzt, klebte der Goldpreis im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts förmlich an der 1.300er Dollar-Marke für die Feinunze fest.
Dem Markt ist eine Regierungsbildung der Populisten offenbar lieber als Neuwahlen in Italien. Die Möglichkeit, dass der erneute Urnengang den linken und rechten Kräften einen weiteren starken Auftrieb verschafft hätte, verunsicherte dann doch sehr. „Sollte die neue Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega die EU-Haushaltsregeln aufkündigen und damit auf Konfrontationskurs zur EU gehen, dürften die Spreads schnell wieder rauslaufen und der Goldpreis entsprechend steigen, vermuten die Analysten der Commerzbank.
In den USA haben die Konjunkturdaten zuletzt überzeugt, so auch die heutigen Arbeitsmarktdaten. Der Beschäftigungsaufbau im Mai fiel spürbar höher aus als erwartet, zudem wurden der Zuwachs der beiden Vormonate nochmals nach oben revidiert. Entsprechend steht aus Sicht der Commerzbank die Tür für weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed weit offen. Der Goldpreis gab daraufhin ein paar Dollar auf 1.295 Dollar/Unze nach. „Der nächste Zinsschritt sollte bereits bei der FOMC-Sitzung in knapp zwei Wochen erfolgen. Dies dürfte den Goldpreis in US-Dollar vorerst in Schach halten“, so die Frankfurter Fachleute.
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