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16:14 Uhr, 01.06.2018

Goldpreis reagiert negativ auf US-Arbeitsmarktbericht

Nach dem starken Arbeitsmarktbericht in den USA steht die Tür für weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed weit offen. Dies dürfte den Goldpreis in US-Dollar aus SIcht der Commerzbank vorerst in Schach halten.

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Angesichts der aktuell krisenlaunigen Nachrichtenlage – US-Präsident Trump verhängt Strafzölle gegen die EU, Kanada und Mexiko, in Italien kommt es zu einer Regierung aus EU-Kritikern und in Spanien ist die Regierung gestürzt, klebte der Goldpreis im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts förmlich an der 1.300er Dollar-Marke für die Feinunze fest.

Dem Markt ist eine Regierungsbildung der Populisten offenbar lieber als Neuwahlen in Italien. Die Möglichkeit, dass der erneute Urnengang den linken und rechten Kräften einen weiteren starken Auftrieb verschafft hätte, verunsicherte dann doch sehr. „Sollte die neue Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega die EU-Haushaltsregeln aufkündigen und damit auf Konfrontationskurs zur EU gehen, dürften die Spreads schnell wieder rauslaufen und der Goldpreis entsprechend steigen, vermuten die Analysten der Commerzbank.

In den USA haben die Konjunkturdaten zuletzt überzeugt, so auch die heutigen Arbeitsmarktdaten. Der Beschäftigungsaufbau im Mai fiel spürbar höher aus als erwartet, zudem wurden der Zuwachs der beiden Vormonate nochmals nach oben revidiert. Entsprechend steht aus Sicht der Commerzbank die Tür für weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed weit offen. Der Goldpreis gab daraufhin ein paar Dollar auf 1.295 Dollar/Unze nach. „Der nächste Zinsschritt sollte bereits bei der FOMC-Sitzung in knapp zwei Wochen erfolgen. Dies dürfte den Goldpreis in US-Dollar vorerst in Schach halten“, so die Frankfurter Fachleute.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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