Goldpreis aus fundamentaler Sicht noch immer gefährdet
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Frankfurt/ Zürich (Godmode-Trader.de) - Risikoanlagen erlebten am Dienstag eine schwächere Entwicklung, während sich die Märkte auf bedeutende Termine am Donnerstag konzentrierten. In Großbritannien stehen Parlamentswahlen an und die Europäische Zentralbank (EZB) hält ihre geldpolitische Sitzung ab. Gemischte gesamtwirtschaftliche Daten sowie anhaltende geopolitische Befürchtungen im Zusammenhang mit dem diplomatischen Abbruch der Beziehungen zwischen den arabischen Ländern und Katar belasteten das Sentiment.
Analog zu gesunkenen Risikobereitschaft und erhöhter Nervosität der Aktienmarktakteure versuchte Gold, die jüngsten Höchstkurse von knapp unter 1.300 US-Dollar je Unze im Zuge eines besseren technischen Momentums zu überwinden. Dies gelang vorerst nicht. Der Goldpreis stieg in der Nacht auf Mittwoch bis auf 1.296 US-Dollar je Feinunze, was dem höchsten Stand seit sieben Monaten entspricht.
Angesichts der zahlreichen Risikofaktoren steigt die Nachfrage nach Gold. Der weltgrößte Gold-ETF, SPDR Gold Trust, verzeichnete gestern Zuflüsse von 4,2 Tonnen. Das ist laut Commerzbank-Angaben der größte Tageszufluss seit fast sieben Wochen. Auch die anderen Edelmetalle legten im Schlepptau von Gold weiter zu.
Aus fundamentaler Sicht ist Gold nach Erachten der Credit Suisse noch immer gefährdet, weil mit einer letztendlichen Erholung der US-Realzinsen und des Dollars zu rechnen ist, während die Fed ihre Geldpolitik weiter strafft.
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