Goldaktien können dem Gold nicht folgen
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Erwähnte Instrumente
Aktuelle Goldpreisentwicklung
Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel von 986 auf 992 $/oz zulegen. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong allerdings wieder nach und notiert aktuell mit 988 $/oz um etwa 5 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien verlieren weltweit und bestätigen die Andeutung der Vortage, dass ein nachhaltiger Sprung über die 1.000 $/oz-Marke noch nicht ansteht. Im Gegenteil sind für die nächsten Tage weitere Gewinnmitnahmen bei den Goldminenaktien und eine eher labiler Gesamtmarkt zu erwarten.
Die Weltwirtschaftskrise
Handelsblatt: Finanzminister Peer Steinbrück sieht wachsende Inflationsgefahr.
Kommentar: Was die Bevölkerung schon lange weiß, kommt jetzt also auch beim Finanzminister an.
Lettlands Regierung tritt nach wochenlangen zum Teil gewalttätigen Demonstrationen zurück. Um weiterhin Gelder in den Bankensektor umschichten zu können, haben der IWF und die EU Sparmaßnahmen und Lohnkürzungen bis zu 15% für einen Notkredit über 7,5 Mrd Euro durchgesetzt.
In Irland demonstrieren 100.000 Menschen (jeder 40. Ire) gegen die Kürzung von Gehältern der Staatsbediensteten, um weiterhin Gelder an die Banken zu verschieben zu können. Dazu David Begg, Generalsekretär des Gewerkschaftsdachverbandes: Eine Elite aus Unternehmern und Bankern hat die Wirtschaft zerstört und werde dafür nicht zur Rechenschaft gezogen. Die Chefs der Banken haben sich des "ökonomischen Hochverrats" schuldig gemacht. Beispielhaft wird die Anglo Irish Bank angeführt, die sich Ende September 2008 kurzfristig 7 Mrd Euro von der Versicherungsgruppe Irish Life & Permanent überweisen lassen hat und diese gleich nach dem Bilanzstichtag zurück überwiesen hat, um die finanzielle Schieflage zu verschleiern. 10 bevorzugten Kunden hat die Bank 300 Mio Euro geliehen, damit sie sich Anglo-Irish Aktien kaufen konnten, um den Aktienkurs zu stützen.
Dazu die Meldung vom 07.10.08: Bundeswehreinsatz im Inneren wird spät in der Nacht im Koalitionsausschuss mit einer Grundgesetzänderung erlaubt. Die "Welt": "Zur Bekämpfung extremer Gefahren soll die Bundeswehr künftig auch im Inland mit Waffengewalt eingreifen dürfen".
Die Top-Klicks in Handelsblatt.com/favoriten am 22.02.09:
1. Die Gier nach Gold
2. EU einigt sich auf neue Weltfinanzordnung
3. …
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabilen Dollar wieder zulegen und erreicht ein neues historisches Hoch (aktueller Preis 24.977 Euro/kg, Vortag 24.692 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.
Silber steigt weiter an (aktueller Preis 14,48 $/oz, Vortag 14,35 $/oz). Platin bleibt stabil (aktueller Preis 1.088 $/oz, Vortag 1.082 $/oz). Palladium verliert deutlich (aktueller Preis 203 $/oz, Vortag 215 $/oz). Die Basismetalle bleiben im Abwärtstrend und fallen erneut um etwa 2% zurück.
Der New Yorker xau-Goldminenindex verliert 3,3% oder 4,3 auf 128,3 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Freeport 8,5%, Goldcorp 3,8% und Barrick 3,5%. Gegen den Trend kann Iamgold um 3,3% zulegen. Bei den kleineren Werten geben Central Sun 13,0%, Stillwater 12,7% (Vortag -4,6%), Richmont 10,4% und Petaquilla 7,0% (Vortag -10,4%) nach. Yukon-Nevada verbessern sich 7,7%, Gammon Gold 7,1% (Vortag +3,5%) und Golden Star 5,1%. Bei den Silberwerten gibt Pan American 6,5% nach. Coeur d’Alene erholt sich um 5,2%.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. DRD Gold verlieren 5,2% und Anglogold 3,1%.
Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen nachgebend. Bei den Produzenten verlieren Focus 11,1%, Dragon und Dioro 7,0% sowie Bendigo 6,4%. Oceana erholt sich gegen den Trend um 13,0%. Bei den Explorationswerten fallen Catalpa 9,1%, Adamus 9,0% und Integra 7,0%. Gegen den Trend ziehen Crescent 21,4% und Navigator 11,9% an. Bei den Basismetallwerten geben Perilya 13,3% und Independence Group 8,9% nach.
Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)
Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds kann sich in der Spitzengruppe der Goldminenfonds behaupten und behauptet sich mit einem Gewinn von über 30 % seit Jahresanfang auf Rang 2 von 36 Fonds. Die Entwicklung der Fondswerte ist heute gemischt. Neben Kursrückgängen bei den australischen Focus, Dioro, Bendigo, Adamus und Independence Group, ist der Fonds auch in der kanadischen Iamgold und der australischen Navigator investiert, die gegen den Trend zulegen konnten. Seit dem Jahresbeginn hat das Fondsvolumen durch den Kursanstieg und Zuflüsse mittlerweile um über 50% zugelegt. Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 100%. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren.
Westgold
Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Montag ein weiterhin hohes Interesse. Trotz der mangelhaften Versorgung des Marktes mit Standardprodukten blieb das Ordervolumen groß. Westgold wird auch in den nächsten Tagen versuchen, immer wenigstens 1 oder 2 Standardprodukte im Gold- und Silberbereich anbieten zu können. Die Produktion in den Prägestätten bleibt auf vollen Touren, so dass auch nach kurzen Ausverkaufsphasen auch immer wieder große Mengen zur Verfügung gestellt werden können. Bitte erteilen Sie Aufträge nur per Email oder per Fax, da die Telefonleitungen derzeit überlastet sind. Die Verkaufsneigung bleibt mit 6 Käufern auf 1 Verkäufer relativ hoch. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.
Martin Siegel
www.goldhotline.de
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