Gold zur Wochenmitte schwächer
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Gold gibt zur Wochenmitte nach, bewegt sich aber weiterhin innerhalb der nach Erreichen eines Zweieinhalbmonatstiefs am 30. Mai 2023 bei 1.931,30 US-Dollar je Feinunze etablierten Handelsspanne mit Hoch am 2. Juni 2023 bei 1.983,42 US-Dollar pro Unze. Im Tief erreichten die Notierungen am Mittwochvormittag bislang 1.954,30 US-Dollar je Feinunze.
Marktbeobachter berichten von Zurückhaltung vor dem in der kommenden Woche anstehenden Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Während die Einkaufsmanagerindizes zuletzt signalisierten, dass sich die US-Wirtschaft abkühlt, was zu Spekulationen führte, dass der Fed der Spielraum für weitere Zinsanhebungen fehlen könnte, ist die Inflation weiterhin hoch und der Arbeitsmarkt robust, was für weitere Zinsanhebungen spräche.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed den Leitzins in der kommenden Woche unverändert in einer Spanne zwischen 5,00 und 5,25 Prozent belässt, zuletzt auf 74,8 Prozent gestiegen.
Doch selbst wenn die US-Notenbank im Juni pausieren sollte, wird allgemein erwartet, dass sie ihre Leitzinsen länger als ursprünglich gedacht hochhalten wird. Diese Aussicht hat Gold in den vergangenen Wochen belastet, da hohe Zinsen unvorteilhaft für renditelose Anlagen sind. Unterstützung könnte das Edelmetall im weiteren Jahresverlauf jedoch von der Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ bekommen, wenn es in den USA und Europa zu einer Rezession kommen sollte.
Gegen 10:20 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,21 Prozent bei 1.959,07 US-Dollar je Feinunze.
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