Gold: Zu Wochenbeginn seitwärts

München (GodmodeTrader.de) – Gold ist zunächst schwächer in die neue Handelswoche gestartet, schickt sich aber im weiteren Handelsverlauf an, die anfänglichen Verluste wettzumachen. Derweil die Marktteilnehmer weiterhin versuchen, die jüngsten politischen Ereignisse in Washington einzuordnen und deren Auswirkungen für die Märkte abzuschätzen, notierte Gold bislang bei 1.256,76 US-Dollar je Feinunze im Hoch.

Während US-Präsident auf Besuch im Nahen Osten ist, sind in der Heimat keine neuen Enthüllungen in der Russland-Affäre ans Tageslicht gekommen, von der die einen befürchten, dass sie die geplante Steuerreform und die in Aussicht gestellten umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur soweit in den Hintergrund drängen könnte, dass sich deren Realisation deutlich verzögern wird, während die anderen gar befürchten, dass sie Trump die Präsidentschaft kosten könnte.

Nach wie vor preist der Markt weitere moderate Zinsanhebungen der Federal Reserve Bank (Fed) ein, die nächste am 14. Juni mit einer Wahrscheinlichkeit von 78,5 Prozent. In diesem Zusammenhang gilt der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Fed-Treffens am Mittwochabend einige Aufmerksamkeit. Heute stehen zudem Reden zahlreicher Fed-Vertreter auf dem Programm, darunter der Präsident der Fed in Minneapolis Neel Kashkari, der Präsident der Fed in Philadelphia Patrick Harker, Fed-Gouverneur Lael Brainard und der Präsident der Fed in Chicago Charles Evans. Steigende US-Leitzinsen gelten für gewöhnlich als negativ für das zinslose Edelmetall Gold.

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Gegen 12:15 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit plus/minus null bei 1.256,02 US-Dollar je Feinunze.