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11:09 Uhr, 31.05.2021

Gold wieder nahe Viereinhalbmonatshoch

Mit bislang 1.910,55 US-Dollar je Feinunze im Hoch ist dem Edelmetall am Montagvormittag der Sprung über das am vergangenen Mittwoch bei 1.912,46 US-Dollar pro Unze erreichte Viereinhalbmonatshoch jedoch noch nicht gelungen.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.906,54000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold ist im Umfeld eines auf breiter Basis schwächeren US-Dollars fester in die neue Handelswoche gestartet. Mit bislang 1.910,55 US-Dollar je Feinunze im Hoch ist dem Edelmetall der Sprung über das am vergangenen Mittwoch bei 1.912,46 US-Dollar pro Unze erreichte Viereinhalbmonatshoch jedoch noch nicht gelungen.

Der chinesische CFLP-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe hat im Mai mit einem Rückgang auf 51,0 Punkte enttäuscht. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 51,3 Zähler gerechnet, nach 51,1 Punkten im April. Mit einem Wert oberhalb von 50 Zählern notiert der Index jedoch nach wie vor oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Der CFLP-Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor ist im Mai wie erwartet von 54,9 Zählern auf 55,2 Punkte gestiegen.

Bereits am Freitag ist aus den USA gemeldet worden, dass die Konsumausgaben im April überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken sind. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg um 0,4 Prozent, nach zuvor plus 4,2 Prozent. Der dazugehörige Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed) legte in der Kernrate mit 0,7 Prozent im Monats- und 3,1 Prozent im Jahresvergleich stärker als erwartet zu. Das Konsumklima der Uni Michigan trübte sich im Mai von 88,3 auf 82,9 Punkte ein (Konsens 83,1 Zähler).

Der ebenfalls am Freitag von US-Präsident Joe Biden vorgestellte Haushaltsentwurf für das Fiskaljahr 2022 ist bei den Republikanern umgehend auf Kritik gestoßen. Der Sechs-Billionen-US-Dollar-Haushalt soll Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung sowie Sozialleistungen für Familien umfassen und durch höhere Steuern für Unternehmen und Reiche finanziert werden. Das Defizit dürfte dann im Haushaltsjahr ab Oktober 1,84 Billionen Dollar betragen. Damit würde der Schuldenberg der USA bis Ende kommenden Jahres auf gut 26 Billionen Dollar anwachsen, was knapp 112 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung entspräche.

Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,16 Prozent bei 1.906,09 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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