Gold: Wie gewonnen, so zerronnen
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- GoldKursstand: 1.332,900 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Gold startete mit deutlichen Zuwächsen auf ein Anderthalbjahreshoch bei 1.365 US-Dollar je Feinunze ins Jahr 2018, hat die Gewinne aber größtenteils wieder abgegeben. Preistreibend in beide Richtungen war in erster Linie der US-Dollar, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Edelmetalle“ schreiben.
Die starke Ausweitung des US-Haushaltsdefizits spreche ebenso für Gold wie die zahlreichen politischen Unsicherheiten und geopolitischen Konflikte. Auch eine weitere Korrektur an den Aktienmärkten könnte für zusätzliche Nachfrage nach Gold sorgen. Dem stünden die Aussicht auf steigende US-Zinsen und ein aufwertender US-Dollar gegenüber. Gold dürfte daher nur moderat steigen, heißt es.
„Unsere Währungsstrategen erwarten, dass der US-Dollar im Jahresverlauf wegen des steigenden Zinsvorteils aufwertet. Gold könnte daher kurzzeitig unter 1.300 US-Dollar rutschen. Gegen einen länger anhaltenden Preisrückgang sprechen das steigende Haushaltsdefizit in den USA und der Umstand, dass die Realzinsen trotz steigender Nominalzinsen niedrig bleiben. Zudem dürfte die physische Goldnachfrage in Asien bei niedrigeren Preisen anziehen. Wir rechnen daher weiterhin mit einem Goldpreis von 1.350 US-Dollar je Feinunze am Jahresende“, so die Commerzbank-Analysten.
Höhere Notierungen seien vorstellbar, wenn es zu einer Verschärfung der nicht gerade wenigen (geo-) politischen Konflikte komme. Zu nennen seien hier u.a. Nordkorea, die zahlreichen Krisenherde im Nahen Osten, ein möglicher weltweiter Handelskrieg sowie der Konflikt zwischen den USA und Russland. Andere Auslöser könnten neue innenpolitische Turbulenzen in den USA im Vorfeld oder nach den Kongresswahlen im November, eine Neubewertung der US-Geldpolitik oder eine stärkere Korrektur an den Aktienmärkten sein, heißt es weiter.
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Ja, wie gewonnen, so zerronnen. Dieser Leitsatz hat in den letzten Jahren gegolten und warum sollte er nicht weiterhin gelten. Unabhängig von der Marktlage. Dafür wird schon gesorgt,