Gold: Wie gewonnen, so zerronnen
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- GoldKursstand: 1.260,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (BoerseGo.de) – Gold hat in einer ersten Reaktion auf die schwachen US-Arbeitsmarktdaten bis 1.269,81 US-Dollar je Feinunze in der Spitze zugelegt, die Gewinne im weiteren Handelsverlauf im Verbund mit der Kursentwicklung von EUR/USD jedoch größtenteils wieder abgegeben. Gegen 15:45 Uhr MEZ notiert das Edelmetall mit einem Plus von 0,08 Prozent bei 1.259,20 US-Dollar je Feinunze.
Nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten im Dezember hat der US-Jobreport für Januar mit lediglich 113.000 neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) erneut enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Stellenaufbau um 185.000 gerechnet, nach 75.000 im Vormonat (zunächst gemeldet: 74.000). Die Arbeitslosenquote ging von 6,7 Prozent im Dezember auf 6,6 Prozent im Januar zurück. Erwartet wurde eine unveränderte Arbeitslosenquote.
Die erneut schwache Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt spricht für eine eher langsame Reduzierung der Anleihenkäufe seitens der Federal Reserve Bank. Es gilt allerdings zu bedenken, dass die schwachen Daten auch der Kältewelle in weiten Teilen der USA geschuldet sein könnten.
„Die heutige Zahl der neu geschaffenen Stellen ist sehr wichtig für Gold“, schrieb Edel Tully, Analyst bei der UBS in London am Freitag vor Veröffentlichung der Zahlen. „Gold braucht schwache Daten, die deutlich unterhalb der Konsensschätzung liegen, so dass die Konsenserwartung bezüglich der weiteren Reduzierung der US-Anleihenkäufe in Frage gestellt wird, wenn es in diesem Quartal noch die 1.300er-US-Dollar-Marke erreichen will“, so Tully.
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