Fundamentale Nachricht
10:34 Uhr, 20.02.2018

Gold weitet Verluste aus

Der Goldpreis leidet am Dienstag weiterhin unter der seit Ende letzter Woche vorherrschenden Stärke des US-Dollars und der geringeren Nachfrage nach sog. „sicheren Häfen“.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.337,200 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) - Der Goldpreis weitet am Dienstag seine gestrigen Verluste aus, wobei die Edelmetallnotierungen unter der seit Ende letzter Woche vorherrschenden Stärke des US-Dollars und der geringeren Nachfrage nach sog. „sicheren Häfen“ leiden. Vom Freitagshoch bei 1.361,78 US-Dollar je Feinunze fiel Gold bislang bis zutiefst 1.336,77 US-Dollar pro Unze zurück.

Der US-Dollar erfährt aktuell trotz anhaltender Besorgnis über das immer weiter ansteigende US-Haushaltsdefizit, das angesichts geplanter Infrastrukturmaßnahmen und Steuersenkungen 2019 auf knapp eine Billion US-Dollar ansteigen und ab 2020 darüber liegen soll, Unterstützung. Hinzu kommt die Aussicht auf stärker steigende US-Zinsen als ursprünglich gedacht. Neue Hinweise auf die geldpolitischen Pläne der Federal Reserve Bank (Fed) erhoffen sich die Marktteilnehmer von dem am Mittwochabend zur Veröffentlichung anstehenden Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens.

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Geld reagiert sowohl sensibel auf Änderungen der US-Zinsaussichten als auch auf die Bewegungen des US-Dollars. Ein stärkerer US-Dollar macht das Edelmetall attraktiver für Investoren außerhalb des US-Dollarraums und umgekehrt, während die Aussicht auf steigende US-Zinsen Investitionen in das zinslose Edelmetall unattraktiver machen (und umgekehrt). Gegen 10:30 Uhr MEZ wird Gold mit einem Minus von 0,69 Prozent bei 1.337,47 US-Dollar je Feinunze gehandelt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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