Gold weitet Verluste aus
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Gold weitet am Donnerstagvormittag im Verbund mit Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis seine jüngsten Verluste infolge der hohen US-Inflationsdaten vom Dienstag aus. Im Tief notierte das Edelmetall bislang bei 1.684,80 US-Dollar je Feinunze und damit nicht mehr fern seines am 21. Juli 2022 bei 1.680,40 US-Dollar pro Unze erreichten Elfmonatstiefs.
Dass die US-Inflation im August in der Kernrate auf Jahressicht mit 6,3 Prozent wieder nahe des im März erreichten 40-Jahres-Hochs bei 6,5 Prozent liegt, hat am Markt die Erwartung bekräftigt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der hohen Inflation ihre Leitzinsen weiterhin kräftig anheben wird – ein Belastungsfaktor für das zinslose Gold.
Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung um 75 Basispunkte bei dem nächsten US-Zinsentscheid am 21. September 2022 auf eine Spanne von dann 3,00 bis 3,25 Prozent derzeit bei 72 Prozent. In Betracht kommt mit einer Wahrscheinlichkeit von 28 Prozent auch eine Zinserhöhung um einen ganzen Prozentpunkt. Zum Jahreswechsel dürfte der US-Leitzins über der Vier-Prozent-Marke liegen.
Aufmerksamkeit bezüglich der konjunkturellen Entwicklung gilt am Donnerstagnachmittag der US-Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsätzen im August sowie dem Philadelphia Fed Index im September. Gegen 9:45 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,43 Prozent bei 1.687,81 US-Dollar je Feinunze.
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