Fundamentale Nachricht
11:39 Uhr, 19.10.2018

Gold weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt

Trotz der jüngsten Zuwächse im Umfeld anhaltender geopolitischer Risiken ist der Goldpreis seit seinem Höchststand im April um etwa zehn Prozent gesunken.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.228,050 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Beijing (GodmodeTrader.de) – Gold legt zum Wochenschluss im Umfeld überwiegender Verluste an den asiatischen Aktienmärkten nach enttäuschenden chinesischen Wirtschaftsdaten zu und wurde bislang bei 1.223,22 US-Dollar je Feinunze im Hoch gehandelt.

Wie die chinesische Statistikbehörde mitteilte, ist das Bruttoinlandsprodukt im Reich der Mitte im dritten Quartal um 6,5 Prozent im Jahresvergleich gewachsen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 6,6 Prozent gerechnet, nach plus 6,7 Prozent im zweiten Quartal. Die Industrieproduktion enttäuschte im September mit einem Anstieg um 5,8 Prozent (Konsens 6,0 Prozent, nach zuletzt 6,1 Prozent).

„Angesichts der weiterhin nachgebenden chinesischen Aktienmärkte und anhaltender geopolitischer Risiken wie Zinserhöhungen durch die Fed, Sorgen um das italienische Budget und den Handels zwischen den USA und China sind die Aktienmärkte immer noch wackelig und haben sich in keiner Weise stabilisiert", zitiert das Finanzportal „Investing.com“ Ronan Manly, Edelmetall-Analyst bei dem in Singapur ansässigen Händler BullionStar. „Dieser Gesamtmix sollte den Goldpreis unterstützen."

Gold hat am 15. Oktober 2018 bei 1.226,26 US-Dollar je Feinunze ein Zweieinhalbmonatshoch erreicht, womit das Edelmetall seinem Ruf als sicherer Hafen doch noch gerecht wurde. Trotz der jüngsten Zuwächse ist das gelbe Metall seit seinem Höchststand im April um etwa zehn Prozent gesunken. Hintergrund ist der starke US-Dollar. Ein festerer US-Dollar belastet für gewöhnlich das in US-Dollar denominierte Gold. Gegen 11:30 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 1.228,24 US-Dollar je Feinunze.

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2 Kommentare

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  • benz49
    benz49

    Enttäuschende chinesische Wirtschaftsdaten? Statt 6,6 "nur" 6,5 Prozent mehr BIP im 3. Quartal.

    Was wird denn eigentlich erwartet? Immer mehr, immer mehr, bis in alle Ewigkeit?

    07:11 Uhr, 20.10.2018
  • German2
    German2

    es ist 13 Uhr und die übliche Manipulation beginnt ..man kann den Wecker danach stellen

    13:11 Uhr, 19.10.2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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