Gold: Weiter nahe Fünfwochenhoch

London (GodmodeTrader.de) – Gold ist zur Wochenmitte nach Bekanntgabe starker US-Arbeitsmarkdaten bis 1.243,96 US-Dollar je Feinunze im Tief zurückgefallen, hat sich aber im weiteren Handelsverlauf bereits wieder seinem am 4. April 2017 bei 1.261,57 US-Dollar pro Unze erreichten Fünfwochenhoch angenähert.

Wie Automatic Data Processing (ADP) am Mittwochnachmittag mitteilte, sind im US-Privatsektor im März überraschend 263.000 neue Stellen geschaffen worden. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Stellenzuwachs um 194.000 gerechnet, nach 245.000 im Vormonat. Die Daten stimmen optimistisch bezüglich des am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden offiziellen US-Arbeitsmarktberichts. Erwartet werden hier im Schnitt 185.000 neue Stellen. Anders als der ADP-Report schließen die Zahlen des US-Arbeitsministeriums den staatlichen Sektor mit ein. Ein robuster Arbeitsmarkt ist wichtig für die Federal Reserve Bank, wenn es um Zinserhöhungen geht.

Während die Aussicht auf steigende US-Zinsen gemeinhin als negativ für den Goldpreis gilt, unterstützt die Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ das Edelmetall. Nach dem jüngsten Gifgasangriff in Syrien scheinen die USA und Russland auf einen diplomatischen Kollisionskurs zuzusteuern. Nordkorea hat derweil vor dem heute beginnenden zweitägigen Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping einen neuen Waffentest durchgeführt. Trump hat China im Streit um das nordkoreanische Atomprogramm bereits mit einem Alleingang gedroht und verlauten lassen, er rechne mit „sehr schwierigen" Gesprächen, bei es vorrangig jedoch um die Handelsbeziehungen der beiden Länder gehen dürfte.

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Gegen 11:10 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,16 Prozent bei 1.253,76 US-Dollar je Feinunze.