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10:46 Uhr, 14.10.2022

Gold vor Wochenverlust

Gold ist nach Veröffentlichung einer höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsrate auf ein Zweiwochentief bei 1.642,00 US-Dollar pro Unze gefallen.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.661,69 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold gibt zum Wochenschluss im Umfeld eines auf breiter Basis zulegenden US-Dollars erneut nach. Mit bislang 1.658,49 US-Dollar je Feinunze im Tief haben die Notierungen ihr am Donnerstag bei 1.642,00 US-Dollar pro Unze markiertes Zweiwochentief jedoch noch nicht wieder erreicht. Das Edelmetall befindet sich weiterhin auf dem besten Wege, die Woche mit einem Verlust abzuschließen.

Den Goldpreis belastet nach wie vor die hohe Inflation in den USA und die damit einhergehenden deutlichen Zinserhöhungen der Federal Reserve Bank (Fed). Gestern war gemeldet worden, dass die US-Verbraucherpreise im September mit 8,2 Prozent im Jahresvergleich stärker gestiegen sind als im Konsens mit plus 8,1 Prozent erwartet. Im August hatte die Inflationsrate bei 8,3 Prozent gelegen. In der Kernrate ergibt sich aktuell eine Teuerung um 6,6 Prozent im Jahresvergleich – der höchste Wert seit 1982.

Die Daten unterstreichen die Sicht, dass die Fed ihre Leitzinsen weiterhin kräftig anheben wird. Seit März sind die US-Leitzinsen im Kampf gegen die hohe Inflation aus dem Bereich von 0,00 bis 0,25 Prozent bislang bis auf eine Spanne von 3,00 bis 3,25 Prozent erhöht worden. Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass am 2. November 2022 die nächste große Zinsanhebung um 75 Basispunkte folgt, auf 99,8 Prozent gestiegen.

Gegen 10:40 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,13 Prozent bei 1.663,18 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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