Gold: „Verlustrisiko ist wieder da“
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- GoldKursstand: 1.316,350 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Paris (GodmodeTrader.de) – Im ersten Halbjahr 2016 war Gold dank von China ausgehenden Aktienmarktturbulenzen und Unsicherheit bezüglich eines Brexits als „sicherer Hafen“ gefragt. Damit, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in dieser Zeit auf unveränderte Leitzinsen gesetzt hat, war ein Grund für Goldpreisverluste außer Kraft gesetzt. Nun, da wieder große Chancen bestehen, dass die Fed bereits im September die Leitzinsen anheben könnte, ist das Verlustrisiko wieder da, wie die BNP-Paribas-Analysten Harry Tchilinguirian und Gareth Lewis-Davies im aktuellen „Precious Metals Market Comment“ schreiben.
Niedrige oder negative Zinsen hätten die Attraktivität von Gold erhöht. Dass es jedoch keinen Inflationsdruck gebe, dürfte dazu führen, dass Investoren ihre spekulativen Longpositionen oder Gold-ETFs nun wieder reduzieren, heißt es weiter.
„Wir haben unsere Goldpreisprognosen nach oben korrigiert, sind aber bezüglich des Trends aus denselben Gründen wie in unserem letzten Kommentar weiterhin negativ eingestellt: Die Fed wird ihre Zinsen normalisieren und der Dollar wird stark bleiben. Aber es erscheint uns nun weniger wahrscheinlich, dass innerhalb unseres Prognosezeitraums die Marke von 1.000 US-Dollar je Feinunze Gold unterschritten wird. Wir haben unsere Goldpreisprognose für 2016 und 2017 auf 1.245 bzw. 1.195 US-Dollar je Feinunze angehoben“, so die BNP-Paribas-Analysten.
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... . ich meinte die der Banken ... - nicht generell diejenigen hier auf GMT ...
... diese "Schwachsinns-Analysen" zu Gold sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind ...
Noch einmal!!! Gold steht keine Schuld gegenüber. Zinsen gibt es nur auf Schulden. Die Höhe der Zinsen sollte somit die Bonität des Schuldners wiederspiegeln.
Wer glaubt, eine eventuelle, mögliche, nicht ganz auszuschließende, angenommene lächerliche Zinserhöhung in den USA von 0,25% könnte den Goldpreis beeinflussen und nach unten katapultieren, der glaubt auch, dass Volksvertreter das Volk vertreten.
Warum denke ich bloß, dass wir genau das Gegenteil erleben werden?
SELL! SELL! SELL! Ich freue mich schon wieder auf günstige Preise :) Wer tatsächlich noch auf eine Zinswende glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Zinswende gab es ja schon Dezember 2015 ;)