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10:17 Uhr, 25.07.2016

Gold: „Verlustrisiko ist wieder da“

Die BNP-Paribas-Analysten sind nicht mehr ganz so pessimistisch wie zuvor und haben ihre Goldpreisprognosen für 2016 und 2017 auf 1.245 bzw. 1.195 US-Dollar je Feinunze angehoben.

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    Kursstand: 1.316,350 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Paris (GodmodeTrader.de) – Im ersten Halbjahr 2016 war Gold dank von China ausgehenden Aktienmarktturbulenzen und Unsicherheit bezüglich eines Brexits als „sicherer Hafen“ gefragt. Damit, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in dieser Zeit auf unveränderte Leitzinsen gesetzt hat, war ein Grund für Goldpreisverluste außer Kraft gesetzt. Nun, da wieder große Chancen bestehen, dass die Fed bereits im September die Leitzinsen anheben könnte, ist das Verlustrisiko wieder da, wie die BNP-Paribas-Analysten Harry Tchilinguirian und Gareth Lewis-Davies im aktuellen „Precious Metals Market Comment“ schreiben.

Niedrige oder negative Zinsen hätten die Attraktivität von Gold erhöht. Dass es jedoch keinen Inflationsdruck gebe, dürfte dazu führen, dass Investoren ihre spekulativen Longpositionen oder Gold-ETFs nun wieder reduzieren, heißt es weiter.

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„Wir haben unsere Goldpreisprognosen nach oben korrigiert, sind aber bezüglich des Trends aus denselben Gründen wie in unserem letzten Kommentar weiterhin negativ eingestellt: Die Fed wird ihre Zinsen normalisieren und der Dollar wird stark bleiben. Aber es erscheint uns nun weniger wahrscheinlich, dass innerhalb unseres Prognosezeitraums die Marke von 1.000 US-Dollar je Feinunze Gold unterschritten wird. Wir haben unsere Goldpreisprognose für 2016 und 2017 auf 1.245 bzw. 1.195 US-Dollar je Feinunze angehoben“, so die BNP-Paribas-Analysten.

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4 Kommentare

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  • Peter Zumdeick
    Peter Zumdeick

    ... . ich meinte die der Banken ... - nicht generell diejenigen hier auf GMT ...

    11:32 Uhr, 25.07. 2016
  • Peter Zumdeick
    Peter Zumdeick

    ... diese "Schwachsinns-Analysen" zu Gold sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind ...

    11:31 Uhr, 25.07. 2016
  • Zimbabwedollar
    Zimbabwedollar

    Noch einmal!!! Gold steht keine Schuld gegenüber. Zinsen gibt es nur auf Schulden. Die Höhe der Zinsen sollte somit die Bonität des Schuldners wiederspiegeln.

    Wer glaubt, eine eventuelle, mögliche, nicht ganz auszuschließende, angenommene lächerliche Zinserhöhung in den USA von 0,25% könnte den Goldpreis beeinflussen und nach unten katapultieren, der glaubt auch, dass Volksvertreter das Volk vertreten.

    Warum denke ich bloß, dass wir genau das Gegenteil erleben werden?

    11:12 Uhr, 25.07. 2016
  • 3hrx
    3hrx

    SELL! SELL! SELL! Ich freue mich schon wieder auf günstige Preise :) Wer tatsächlich noch auf eine Zinswende glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Zinswende gab es ja schon Dezember 2015 ;)

    10:58 Uhr, 25.07. 2016

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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