Gold: USD-Stärke belastet
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London (BoerseGo.de) – Gold bewegt sich zur Wochenmitte weiterhin in der Nähe seines am Dienstag erreichten Dreimonatstiefs bei 1.247,61 US-Dollar je Feinunze. Investoren wägen derzeit den starken US-Dollar gegen Spekulationen ab, der gesunkene Goldpreis könne zu einer steigenden Nachfrage nach dem Edelmetall führen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Ein wichtiger Belastungsfaktor für den Goldpreis ist derzeit der starke US-Dollar. EUR/USD ist am Dienstag auf ein 14-Monatstief bei 1,2858 gefallen, wobei der Greenback nach wie vor von der Aussicht profitiert, dass die Federal Reserve Bank im kommenden Jahr ihre Leitzinsen anheben wird. Zu erwarten steht, dass die in dieser Woche anstehenden Daten diese Sicht unterstützen werden. Analysten erwarten im Konsens, dass die am Freitag zur Veröffentlichung kommenden Einzelhandelsumsätze im August um 0,3 Prozent gestiegen sind, während der Michigan Sentiment Index im September von 79,2 auf 83,2 Punkten zugelegt haben dürfte. Der private Konsum ist zentral für das Wirtschaftswachstum der USA.
Seit Erreichen eines knappen Viermonatshochs am 10. Juli hat der Goldpreis um 6,8 Prozent nachgegeben. Damals hatten geopolitische Risiken angesichts der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten zu einer verstärkten Nachfrage nach dem als „sicheren Hafen“ geltenden Gold geführt.
„Die Marktteilnehmer haben ihre Wetten auf einen steigenden Goldpreis angesichts des zulegenden US-Dollars reduziert“, zitiert Bloomberg Abhishek Chinchalkar, Analyst bei AnandRathi Commodities. „Käufer von physischen Gold könnten hingegen dieses Niveau für frische Käufe nutzen“, heißt es weiter. Gegen 12:45 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,15 Prozent bei 1.253,81 US-Dollar pro Feinunze.
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