Gold: US-Zinssenkungserwartungen schwinden weiter
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- GoldKursstand: 2.029,17 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Gold legt am Dienstagvormittag im Umfeld eines auf breiter Basis weiter in Trippelschritten von seinem am 17. Januar 2024 markierten Fünfwochenhoch zurückfallenden US-Dollars zu. Im Hoch erreichten die Goldnotierungen bislang 2.037,86 US-Dollar je Feinunze.
Während die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen im März unverändert belassen wird, weiter gestiegen ist, üben sich Investoren vor den in dieser Woche anstehenden, wichtigen US-Konjunkturdaten in Zurückhaltung.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen am 20. März 2024 um einen Viertelprozentpunkt auf dann 5,00 bis 5,25 Prozent gesenkt werden, weiter auf nur noch 42,4 Prozent gesunken. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen unverändert belassen werden, legt weiter auf 56,5 Prozent zu.
Die schwindende Erwartung, dass es bereits im März zu einer ersten Zinssenkung der Fed kommt, hatte die Goldnotierungen in der ersten Januarhälfte stark belastet und den Goldpreis auf ein Fünfwochentief bei rund 2.000 US-Dollar pro Unze gedrückt.
Ausgelöst wurde die Verschiebung der Erwartungen von besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten und den Äußerungen zahlreicher Fed-Vertreter, die erklärten, dass es für die Fed angesichts der hartnäckigen Inflation zu früh sei, Zinssenkungen in Erwägung zu ziehen.
Mit Spannung erwartet wird in dieser Woche das am Donnerstag anstehende US-Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2023, am Freitag folgen die US-Konsumausgaben (PCE) im Dezember mit dem dazugehörigen Preisindex, dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed. Anzeichen für eine gewisse Robustheit der US-Wirtschaft und eine hartnäckige Inflation würden der Fed weitere Argumente liefern, um die Leitzinsen länger hoch zu halten.
Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen ist für gewöhnlich positiv für das zinslose Gold – und umgekehrt. Gegen 10:40 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,40 Prozent bei 2.0293,12 US-Dollar je Feinunze.
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