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12:24 Uhr, 30.01.2017

Gold: US-Zinsfantasien bekommen Dämpfer

Am Freitag war Gold nach enttäuschenden Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt, die einem zügigen Zinsanstieg in den USA einen Dämpfer versetzt hatten, gefragt.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.190,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis hat zu Wochenbeginn seinen freitäglichen Anstieg vom Zweiwochentief bei 1.180,67 US-Dollar je Feinunze zunächst bis 1.194,16 US-Dollar pro Unze im Hoch fortgesetzt, bevor es im weiteren Handelsverlauf am Montag zu einem Kursrücksetzer bis bislang zutiefst 1.188,39 US-Dollar je Feinunze kam.

Gold war als „sicherer Hafen“ gefragt, nachdem US-Präsident Donald Trump am Freitag ein Einreiseverbot für Bürger aus sieben muslimischen Ländern verhängt hatte, was die Befürchtungen über eine mögliche Destabilisierung durch die protektionistische Politik verstärkt hatte. Hinzu waren enttäuschende Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt gekommen, die einem zügigen Zinsanstieg in den USA einen Dämpfer versetzt hatten. Dies ist negativ für den US-Dollar, aber positiv für das zinslose Edelmetall Gold.

Gegen 12:25 Uhr MEZ wird Gold mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 1.191,18 US-Dollar je Feinunze gehandelt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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