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13:54 Uhr, 27.09.2023

Gold: US-Zinsaussichten belasten

Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) haben die zuletzt hawkischen Töne der Fed bekräftigt. Demnach dürfte in diesem Jahr der US-Leitzins noch einmal um 25 Basispunkte angehoben und 2024 lediglich um insgesamt 50 Basispunkte gesenkt werden. Gold hat angesichts dessen ein frisches Fünfwochentief erreicht.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.893,42 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold weitet zur Wochenmitte im Umfeld der fortgesetzten Rallye des US-Dollars auf breiter Basis seine jüngsten Verluste aus. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.891,70 US-Dollar je Feinunze – ein frisches Fünfwochentief. Das Edelmetall belastet dabei nach wie vor die Aussicht auf weiter steigende und länger auf hohem Niveau verharrende US-Leitzinsen.

Dies hat die Renditen von US-Staatsanleihen in die Höhe schnellen lassen, wovon der US-Dollar profitiert, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist.

In den letzten Tagen haben Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) die hawkischen Töne im Zuge des Zinsentscheids der Fed in der vergangenen Woche, bei dem der Leitzins unverändert in einer Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen wurde, bekräftigt. Demnach dürfte in diesem Jahr der Leitzins noch einmal um 25 Basispunkte angehoben und 2024 lediglich um insgesamt 50 Basispunkte gesenkt werden, sodass der US-Leitzins auch im kommenden Jahr noch über der Fünf-Prozent-Marke liegen dürfte.

Steigende US-Zinsen sowie die Aussicht auf länger anhaltend hohe Leitzinsen sind negativ für das zinslose Gold – und umgekehrt. Gegen 13:50 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,36 Prozent bei 1.893,47 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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