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14:51 Uhr, 19.12.2014

Gold: US-Dollar-Stärke hält Notierungen in Schach

Hohe Aktiennotierungen und ein stärkerer US-Dollar belasten den Goldpreis, der zum Wochenschluss knapp unter 1.200 US-Dollar pro Unze handelt.

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

London (BoerseGo.de) – Gold handelt zum Wochenschluss wenig verändert knapp unterhalb der 1.200er-US-Dollar-Marke und befindet sich aktuell auf dem besten Wege, den ersten Wochenverlust innerhalb der letzten drei Wochen aufzuweisen. Dabei belasten höheren Aktiennotierungen und ein stärkerer US-Dollar das Edelmetall, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Aktien seien jüngst auf den höchsten Stand seit mehr als einer Woche gestiegen, während der Bloomberg Dollar Spot Index, der den Wert des US-Dollars gegenüber zehn wichtigen Währungen misst, in die Nähe eines Fünfjahreshochs gestiegen sei, heißt es weiter.

Am 17. Dezember hatte Gold ein Zweiwochentief bei 1.184,33 US-Dollar je Feinunze erreicht, nachdem die Federal Reserve Bank ihr Wording zum Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung geändert hatte. Man könne „geduldig" bei der Normalisierung des Leitzinses vorgehen, heißt es nun, nachdem die entsprechende Phrase in den letzten Statements lautete, die Zinsen würden noch eine „beträchtliche Zeit“ unverändert bleiben. Die meisten Beobachter rechnen nach wie vor mit einer ersten Zinsanhebung im Juni 2015.

„Der Goldpreise wird derzeit von einem stärkeren US-Dollar und einem nach wie vor schwachen Ölpreis in Schach gehalten“, zitiert Bloomberg James Steel, Analyst bei HSBC Securities (USA). „Die Gewinne am Aktienmarkt reduzieren die Anziehungskraft alternativer Anlagen wie Gold zudem weiter.“

Gegen 14:45 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 1.197,68 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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