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13:04 Uhr, 29.09.2014

Gold: US-Dollar gibt die Richtung vor

Während EUR/USD zu Wochenbeginn auf ein 22-Monatstief bei 1,2662 gefallen ist, handelt Gold weiterhin in der Nähe seines am vergangenen Donnerstag erreichten Neunmonatstiefs bei 1.207,10 US-Dollar je Feinunze.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.219,88 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur (BoerseGo.de) – Gold bewegt sich zu Wochenbeginn angesichts der US-Dollar-Stärke weiterhin in der Nähe seines am vergangenen Donnerstag erreichten Neunmonatstiefs bei 1.207,10 US-Dollar je Feinunze.

Der US-Dollar ist am Montagmorgen gegenüber dem Euro auf den höchsten Stand seit 22 Monaten gestiegen. Im Tief notierte EUR/USD bei 1,2662. Dabei profitiert der Greenback weiterhin von der Aussicht auf die bevorstehende Zinswende in den USA. Weitere Unterstützung bekommen könnte diese Einschätzung von den am Nachmittag anstehenden US-Konsumausgaben. Analysten erwarten im Konsens, dass diese im August um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Juli. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel des US-Bruttoinlandsprodukts aus.

„Der US-Dollar gibt für Gold nach wie vor die Richtung vor“, zitiert die Nachrichtengagentur Bloomberg Sun Yonggang, makroökonomischer Stratege bei Everbright Futures in Schanghai. Die Aktienmärkte und geopolitische Spannungen bestimmten jedoch jeweils kurzfristig die Stimmung, heißt es weiter.

Keine Unterstützung für den Goldpreis ist derzeit von physischen Anlegern zu erwarten. So ist der Bestand des weltgrößten Gold-ETFs, dem SPDR Gold Trust, Bloomberg zufolge am vergangenen Freitag auf 772,25 Tonnen zurückgegangen – der niedrigste Stand seit Dezember 2008. Gegen 13:00 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,07 Prozent bei 1.220,46 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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