Gold: US-Dollar gibt die Richtung vor
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- GoldKursstand: 1.219,88 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Singapur (BoerseGo.de) – Gold bewegt sich zu Wochenbeginn angesichts der US-Dollar-Stärke weiterhin in der Nähe seines am vergangenen Donnerstag erreichten Neunmonatstiefs bei 1.207,10 US-Dollar je Feinunze.
Der US-Dollar ist am Montagmorgen gegenüber dem Euro auf den höchsten Stand seit 22 Monaten gestiegen. Im Tief notierte EUR/USD bei 1,2662. Dabei profitiert der Greenback weiterhin von der Aussicht auf die bevorstehende Zinswende in den USA. Weitere Unterstützung bekommen könnte diese Einschätzung von den am Nachmittag anstehenden US-Konsumausgaben. Analysten erwarten im Konsens, dass diese im August um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Juli. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel des US-Bruttoinlandsprodukts aus.
„Der US-Dollar gibt für Gold nach wie vor die Richtung vor“, zitiert die Nachrichtengagentur Bloomberg Sun Yonggang, makroökonomischer Stratege bei Everbright Futures in Schanghai. Die Aktienmärkte und geopolitische Spannungen bestimmten jedoch jeweils kurzfristig die Stimmung, heißt es weiter.
Keine Unterstützung für den Goldpreis ist derzeit von physischen Anlegern zu erwarten. So ist der Bestand des weltgrößten Gold-ETFs, dem SPDR Gold Trust, Bloomberg zufolge am vergangenen Freitag auf 772,25 Tonnen zurückgegangen – der niedrigste Stand seit Dezember 2008. Gegen 13:00 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,07 Prozent bei 1.220,46 US-Dollar je Feinunze.
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