Fundamentale Nachricht
11:54 Uhr, 10.01.2020

Gold: US-Arbeitsmarktbericht im Fokus

Gold fällt am Freitag vor Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für Dezember weiter von seinem Sechseinhalbjahreshoch zurück.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.548,42004 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis fällt zum Wochenschluss im Umfeld einer optimistischen Stimmung an den Aktienmärkten und der anhaltenden Erholung des US-Dollars auf breiter Basis weiter zurück. Im Tief wurde das Edelmetall heute bislang bei 1.545,62 US-Dollar pro Unze gehandelt.

Am 8. Januar 2020 hatte Gold dank des Konflikts zwischen den USA und dem Iran bei 1.611,27 US-Dollar je Feinunze ein Sechseinhalbjahreshoch erreicht. Der Iran hatte als Vergeltung für die Tötung eines ranghohen iranischen Generals durch die USA zwei US-Stützpunkte im Irak angegriffen. Die Entspannung setzte ein, nachdem US-Präsident Donald Trump daraufhin Sanktionen gegen den Iran bekannt gab. Marktteilnehmer werteten das Ausbleiben eines erneuten Militärschlags gegen den Iran als gutes Zeichen.

Zu der optimistischen Stimmung an den Märkten trägt auch die Erwartung bei, dass die USA und China in der kommenden Woche das „Phase-1-Handelsabkommen" unterzeichnen werden. Der chinesische Vizeministerpräsident Liu He wird dazu in die USA reisen. „Angesichts der aktuellen Stärke des Marktes ist es schwer vorstellbar, dass sich diese Rally nicht vorerst fortsetzt“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Norihiro Fujito, Chefinvestmentstratege bei Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities in Tokio.

In den Fokus der Marktteilnehmer rückt nun der um 14:30 Uhr MEZ anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Dezember. Analysten rechnen im Konsens mit 150.000 neu geschaffenen Stellen, nach 266.000 im November. Die Arbeitslosequote wird unverändert bei 3,5 Prozent erwartet. Gegen 11:45 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,23 Prozent bei 1.549,02 US-Dollar je Feinunze.

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25 Kommentare

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  • Tüskendör
    Tüskendör

    Ich denke das Risiko auf der Oberseite etwas zu verpassen ist ziemlich groß - ich gehe mit mehr Gold ins WE als gewöhnlich. Es ist eben nicht alles gut.

    "Sch..." auf die Charttechnik und die neuerdings gewöhnliche "Frühmorgen-Depression" im Goldpreis. Nur so.

    20:55 Uhr, 10.01.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Tüskendör
    Tüskendör

    Die Belastung verleiht Momentan Flügel...

    17:10 Uhr, 10.01.2020
  • German2
    German2

    jetzt müssten sich nur noch alle mit Goldanspruch in Form vopn Papier das zeugs ausliefern lassen und das ganze Ding geht hoch

    15:21 Uhr, 10.01.2020
  • German2
    German2

    sehen wirs mal so.. open Interest COT beteits um die 800000 Kontrakte ..sollten so um die 80mio Unzen sein ... reines Papiergold ... man sieht das es immer schwerer fällt den Preis ei nigermassen unten zu halten...nur meit Einsatz immer grösserer Geschütze...

    15:20 Uhr, 10.01.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Unentschieden
    Unentschieden

    Die Range des Fear & Greed-Index wird demnächst auch auf 200 aufgebohrt. Gute Laune kann´s gar nicht genug geben!

    15:08 Uhr, 10.01.2020
  • While E. Coyote
    While E. Coyote

    Jürgne hör sofort auf

    15:00 Uhr, 10.01.2020
  • While E. Coyote
    While E. Coyote

    Der Goldpreis belastet den Goldpreis

    14:59 Uhr, 10.01.2020
  • German2
    German2

    nach Ansteig auf 1556 kan sofort der Aufpasser und haut das gold um 8$ runter

    14:57 Uhr, 10.01.2020
  • German2
    German2

    neugeschaffene Stellen unter Erwartungen , Futures trotzdem grün , Gold runter ... ab artig ..dabei sind 120000 Stellen weniger geschaffen worden als im Monat davor ... einfach Erqwartungen rutnergesetzt und selbst diese nicht erreicht ... was für ein bescheissersystem

    14:56 Uhr, 10.01.2020
  • grinder1337
    grinder1337

    interessant die erste und dann die zweite reaktion. aktien werden sowohl bei schlechteren als auch besseren als erwartet zahlen gekauft 😂

    14:56 Uhr, 10.01.2020
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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