Gold: Überraschend stabil
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Gold gibt zum Wochenschluss nach, bewegt sich mit bislang 1.663,20 US-Dollar je Feinunze dabei jedoch weiterhin innerhalb seiner dieswöchigen Seitwärtsspanne, die das Edelmetall nach Erreichen eines Zweijahrestiefs bei 1.653,50 US-Dollar pro Unze am 16. September 2022 oberhalb desselben etabliert hat.
Die Gold-Notierungen zeigten sich in dieser Woche angesichts der zahlreichen Zinsanhebungen großer Notenbanken zur Bekämpfung der hohen Inflation überraschend stabil, während der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, jüngst auf breiter Basis ein frisches 20-Jahres-Hoch erreicht hat.
In dieser Woche haben sich mehrere wichtige Notenbanken, allen voran die Federal Reserve Bank (Fed), aber auch die Bank of England (BoE), die Schweizerische Nationalbank (SNB) sowie die schwedische und die norwegische Notenbank mit deutlichen Zinsanhebungen gegen die hohe Inflation gestemmt.
Die Fed erhöhte ihren Leitzins am Mittwochabend um 75 Basispunkte auf eine Spanne von nun 3,00 bis 3,25 Prozent und schlug bezüglich der weiteren Zinsaussichten einen hawkischeren Ton an, als viele am Markt erwartet hatten: Der US-Leitzins dürfte zum Jahresende nun deutlich über der Vier-Prozent-Marke liegen. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass der Leitzins Ende Dezember in einer Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent liegt, aktuell bei 65,4 Prozent.
Gegen 10:40 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,34 Prozent bei 1.664,70 US-Dollar je Feinunze.
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