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10:18 Uhr, 07.05.2015

Gold: „Trotz der Seitwärtsbewegung ist ordentlich Dampf in den Märkten“

Um einen langfristigen Aufwärtstrend zu etablieren, müsste Gold Stabilitas-Edelmetallexperte Martin Siegel zufolge zunächst die psychologisch wichtige Marke von 1.240 US-Dollar pro Feinunze durchbrechen.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.183,73 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 16,31 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bad Salzuflen (BoerseGo.de) – Nach einem ruhigen März gab es auch im April keine neuen Impulse für den Goldpreis. Das gelbe Metall bewegte sich weiterhin seitwärts und konnte mit einem Schlusskurs von 1.186 US-Dollar pro Feinunze einen leichten Gewinn von 0,25 Prozent verbuchen. Auf Eurobasis hat der Goldpreis ein wenig nachgelassen, nachdem der US-Dollar zuletzt wieder etwas nachgegeben hat. „Dennoch war der Kursverlauf des gelben Metalls im vergangenen Monat deutlich volatiler als im März. Jegliche Ausbruchsversuche nach oben oder nach unten wurden vom Markt wieder eingefangen“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH.

„Trotz der Seitwärtsbewegung ist ordentlich Dampf in den Märkten“, so Siegel weiter. Um einen langfristigen Aufwärtstrend zu etablieren, müsse jedoch zunächst die psychologisch wichtige Marke von 1.240 US-Dollar pro Feinunze durchbrochen werden. Der kleine Bruder Silber schloss bei einem Kurs von 16,15 US-Dollar pro Feinunze ab und büßte auf Monatssicht drei Prozent ein.

Platin konnte seinen Abwärtstrend aus den vergangenen Monaten aufhalten und verbuchte im April bei einem Schlusskurs von 1.145 US-Dollar pro Feinunze einen leichten Gewinn von 0,2 Prozent. Somit wird Platin weiterhin billiger als Gold gehandelt. Besser lief es für Palladium, das nach dem Preiseinbruch im März im vergangenen Monat ein Plus von 5,5 Prozent erwirtschaften konnte. „Der Ausblick bleibt positiv. Für beide Industriemetalle wird für dieses Jahr nach wie vor ein Angebotsdefizit von jeweils über einer Million Unzen erwartet“, sagt Siegel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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