Gold: Terror kommt gegen Nachfragerückgang in Fernost nicht an
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Gold erhält nicht nur durch die Terroranschläge in Brüssel kräftigen Zuspruch. Das Edelmetall steigt am Dienstag in der Spitze bis auf 1.260 US-Dollar. Unterstützung erhält der Goldpreis auch von anhaltenden ETF-Zuflüssen, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank beobachten. Am Montag waren es laut Bloomberg 2,8 Tonnen – fünfter Tageszufluss in Folge. Besonders auffällig: Goldanleger zeigten sich unbeeindruckt von Aussagen des Atlanta-Fed-Präsidenten Lockhart, wonach eine weitere Zinsanhebung der US-Notenbank bereits im April möglich sei.
Grünes Licht für steigende Goldpreise kommt aus Indien: Nach 19 Tagen haben die indischen Schmuckhersteller ihren Streik gegen die von der Regierung eingeführte Umsatzsteuer auf Schmuck beendet. Wie der indische Verband der Gold- und Schmuckhändler meldet, soll die Steuer zunächst zwar nicht aufgehoben aber von der Steuerbehörde in den nächsten 60 Tagen nicht eingetrieben werden. Man sei auf der Suche nach einer einvernehmlichen Lösung.
Ganz generell scheint sich jedoch die Goldnachfrage in Fernost abgeschwächt zu haben. So hat die Schweiz laut Daten der Zollbehörde im Februar lediglich 93,1 Tonnen Gold exportiert, so wenig wie seit August 2014 nicht mehr. Die Ausfuhren nach China, Hongkong und Indien gingen im Vormonatsvergleich um mehr als 40 % zurück und lagen damit fast 30 % unter dem Vorjahresniveau, rechnen die Rohstoffanalysten der Commerzbank vor. Die Zahlen deuten damit auf eine verhaltene Goldnachfrage in Asien hin.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.