Gold steht aktuell nicht in der Gunst der Anleger
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Gold handelt zur Wochenmitte nur noch knapp über der Marke von 1.200 US-Dollar je Feinunze. Am Montag notiert das Edelmetall bei 1.206 US-Dollar, nachdem der Preis zu Wochenbeginn noch bei 1.220 US-Dollar stand. Offenbar drücke der höhere Risikoappetit der Marktteilnehmer auf die Notierungen, glauben Rohstoffexperten der Commerzbank. In der Tat erleben die Aktienmärkte gestern und heute ein kleines Comeback. Nach einer wochenlangen Seitwärtsphase brach der marktbreite US-Leitindex S&P 500 gestern aus und schlosse auf einem frischen Rekordhoch. Zudem ist auch die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen ist wieder gestiegen. „Dies macht Gold als alternative Anlageklasse, welche keine Zinsen abwirft, weniger attraktiv“, so die Commerzbank. Die ETF-Investoren haben dies offenbar zum Anlass genommen und gestern den zweiten Tag in Folge Anteile zurückgegeben.
Gold könnte auch unter einer kurzeitig unterdurchschnittlichen Nachfrage in Indien, dem weltweit zweitgrößten Goldkonsumenten hinter China, leiden. Dort notierten die Edelmetallpreise mit einem nochmaligen Abschlag zu den zu den internationalen Preisniveaus. Die Marktteilnehmer halten sich offenbar in Erwartung des neuen Haushaltplans, der am 1. Februar präsentiert werden soll, mit Käufen zurück. Die indische Regierung hatte noch im alten Jahr eine Reduzierung der Goldimportsteuer von 10 auf 6 Prozent in Aussicht gestellt. Die Steuer trug zu verstärktem Goldschmuggel bei.
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