Gold: Starker US-Dollar belastet
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold fällt zu Beginn der neuen Handelswoche im Umfeld eines auf breiter Basis weiter kräftig in Richtung seines am 13. Mai 2022 erreichten 20-Jahreshochs zulegenden US-Dollars von seinem frischen Fünfwochenhoch bei 1.878,56 US-Dollar je Feinunze zurück. Im Tief notierte das Edelmetall bislang bei 1.855,40 US-Dollar pro Unze.
Am Freitag war gemeldet worden, dass die Inflation in den USA im Mai mit 8,6 Prozent im Jahresvergleich ein neues 40-Jahreshoch erreicht hat, was die Sorgen am Markt, dass es angesichts weiterer deutlicher Zinserhöhungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) zu einer Rezession kommen könnte, verstärkte.
Während die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen von der Aussicht auf weiter deutlich steigende US-Leitzinsen profitieren, fällt Gold im Verbund mit dem steigenden US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, zurück.
Der nächste US-Zinsentscheid steht am Mittwoch an. Erwartet wird allgemein, dass die Fed ihren Leitzins zum zweiten Mal in Folge um 50 Basispunkte anheben wird. „Die Daten waren ein Weckruf für die Finanzmärkte, dass die Inflation sowohl fest verankert bleibt als auch echte Aufwärtsrisiken birgt“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Oanda-Analyst Jeffrey Halley.
Am Donnerstag folgt der Zinsentscheid der Bank of England (BoE). Die nächste geldpolitische Entscheidung der Bank of Japan (BoJ) steht am Freitag an. Gegen 9:50 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,84 Prozent bei 1.855,86 US-Dollar je Feinunze.
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