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10:32 Uhr, 10.09.2018

Gold: Starker US-Arbeitsmarktbericht belastet

Der US-Arbeitsmarktbericht bestätigt die Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve Bank ihren Leitzins in diesem Jahr noch zwei weitere Male anheben wird – zum nächsten Mal am 26. September.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.194,650 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold bewegt sich zu Beginn der neuen Handelswoche weiterhin im Bereich der 1.200er-US-Dollar-Marke. Die Tendenz ist leicht negativ und das Edelmetall notierte zum Wochenauftakt bislang bei 1.191,75 US-Dollar je Feinunze im Tief.

Nachdem Gold am 16. August 2018 bei 1.171,60 US-Dollar pro Unze ein Anderthalbjahrestief erreicht hatte, hat die Nachfrage nach dem gelben Metall zugenommen. Gefragt war Gold dabei angesichts der Währungskrisen in zahlreichen Schwellenländern (von Argentinien bis in die Türkei) als „sicherer Hafen“.

Am Freitag hatte der Goldpreis nachgegeben, nachdem der US-Arbeitsmarktbericht für August positiv überraschte. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen lag mit 201.000 über den Erwartungen von 193.000 und auch die durchschnittlichen Stunden löhne stiegen mit 0,4 Prozent stärker als erwartet (Konsens plus 0,2 Prozent). Lediglich die Arbeitslosenquote sank nicht wie erwartet von 3,9 Prozent weiter auf 3,8 Prozent.

Der Arbeitsmarktbericht bestätigt die Einschätzung am Markt, dass die Konjunktur in den USA weiterhin robust ist die Federal Reserve Bank daher ihren Leitzins in diesem Jahr noch zwei weitere Male anheben wird – zum nächsten Mal am 26. September.

Ein steigender US-Leitzins macht das zinslose Edelmetall unattraktiver für Investoren – und umgekehrt. Gegen 10:25 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 1.194,77 US-Dollar je Feinunze.

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1 Kommentar

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  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Mittlerweile ist Gold wieder bei ca. +/-0.00%. Es muss also einen Grund geben. Ich kann mir vorstellen, dass die Stabilisierung an den versöhnlichen Tönen in Venezuela liegt oder mit dem Verschwinden Küblböcks zusammenhängt. Das wären jedenfalls nicht die abenteurlichsten Interpretationen, die ich hier lesen musste...

    15:59 Uhr, 10.09.2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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