Gold: Starke Dollar-Aufwertung belastet
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- GoldKursstand: 1.267,300 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
München (GodmodeTrader.de) – Gold ist im Zuge der kräftigen Aufwertung des US-Dollar in den unter Druck geraten und hat bei 1.264,93 US-Dollar je Feinunze ein Dreiwochentief erreicht.
Dabei profitiert der US-Dollar von den gestiegenen Chancen für einen „hawkishen“ Nachfolger an der Spitze der Fed. So soll eine Verlängerung der Amtszeit von Janet Yellen an der Spitze der Fed Federal Reserve Bank (Fed) für US-Präsident Donald Trump nicht mehr in Frage kommen. Die Chancen, dass nun ein als „hawkisher“ eingestufter Kandidat, wie John Taylor, Jerome Powell oder Kevin Warsh, das Rennen macht, sind damit gestiegen. Die Aussicht auf steigende US-Zinsen setzt den Goldpreis unter Druck, da sie Investitionen in das zinslose Edelmetall unattraktiver machen.
Zudem profitierte der US-Dollar von der Euro-Schwäche, so dass EUR/USD binnen 24 Stunden zwei US-Cents verloren hat. Dabei belastet den Euro die Aussicht auf eine noch lange ultralockere EZB-Geldpolitik. Die EZB hatte am Donnerstagnachmittag beschlossen, ihre Anleihenkäufe von derzeit monatlich 60 Milliarden Euro ab Januar auf 30 Milliarden Euro zu reduzieren. Gleichzeitig verlängerte die EZB jedoch das Kaufprogramm bis Ende September 2018. Das Programm kann laut EZB aber im Bedarfsfall auch verlängert oder volumenmäßig wieder ausgeweitet werden. Zudem sollen die Leitzinsen bis weit über das Ende des Kaufprogramms hinaus auf dem derzeitigen Niveau gehalten werden.
Gegen 12:55 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 1.267,01 US-Dollar je Feinunze.
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