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11:32 Uhr, 17.01.2018

Gold: Stärkerer US-Dollar belastet

EZB-Vizepräsident Vitor Constancio hat die Hoffnung auf eine schnelle Änderung des geldpolitischen Ausblicks gedämpft.

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    Kursstand: 1.337,300 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis fällt von seinem am Montag bei 1.344,68 US-Dollar je Feinunze erreichten Viermonatshoch zurück und notierte zur Wochenmitte bislang bei 1.333,17 US-Dollar pro Unze im Tief.

Als Belastungsfaktor entpuppt sich dabei der auf breiter Basis wieder stärkere US-Dollar. Dieser war zuletzt aufgrund der Erwartung, dass auch die anderen großen Notenbanken, wie die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan (BoJ) in diesem Jahr mit der Straffung ihrer Geldpolitik beginnen, unter Druck geraten.

Nachdem ranghohe EZB-Vertreter die Spekulationen über eine weniger lockere EZB-Geldpolitik genährt hatten und auch das Protokoll der letzten EZB-Sitzung entsprechend verstanden werden konnte, dämpfte EZB-Vizepräsident Vitor Constancio jedoch zuletzt die Hoffnung auf eine schnelle Änderung des geldpolitischen Ausblicks („Forward Guidance"). Der EZB-Rat sehe zwar die Notwendigkeit, seine geldpolitische Kommunikation wegen der robusten konjunkturellen Entwicklung anzupassen. Das bedeute aber nicht, dass derartige Änderungen unmittelbar bevorstünden, hieß es.

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Ein stärkerer US-Dollar schmälert für gewöhnlich das Interesse der Investoren an dem zinslosen Edelmetall Gold – und umgekehrt. Gegen 11:25 Uhr MEZ wird Gold mit einem Minus von 0,14 Prozent bei 1.336,62 US-Dollar je Feinunze gehandelt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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