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16:36 Uhr, 06.06.2018

Gold soll als Anlageklasse wieder attraktiver werden

Die Entwicklung des Goldpreises soll laut einem Rohstoffexperten bald Fahrt aufnehmen und sogar die 1.400-Dollar-Marke erreichen.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.299,450 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (Godmode-Trader.de) - Mit Gold auf Dollar-Basis als Anlageklasse macht der Anleger derzeit keinen Stich. Die Jahresperformance ist negativ, die Notiz klebt seit Wochen an der 1.3000er Marke, mal ein paar Dollar höher, mal ein paar Dollar tiefer. Den letzten nennenswerten Ausbruch nach oben konnte das gelbe Metall Anfang Mai schaffen, es ging bis 1.325 Dollar/Unze hinauf.

Der an Inspiration mangelnde Kurs sollte - geht es nach Bart Melek, Chef-Rohstoffstratege von TD Securities - bald schon neu aufleben. Melek rechnet mit einer positiven Entwicklung am Goldmarkt. Gold werde als Anlageklasse attraktiver sein als andere Werte, solange die italienische Krise anhalte und auch andere Staaten beeinflussen werde, so der Experte. Sollte sich der Markt an die populistische Regierung in dem Krisenland aber gewöhnen, dürfte Gold ein wichtiger Treiber abhanden kommen und den Kurs nach unten drücken.

Dennoch bleibt Rohstoffstratege Melek optimistisch. Im vierten Quartal 2018 sieht er einen Preis für eine Feinunze Gold bei 1.375 US-Dollar. 2019 könnte dann sogar die 1.400-US-Dollar-Marke erreicht werden.

Die Zinspolitik der US-Notenbank freilich dürfte weitere Preisavancen zunichte machen. Melek erwartet für 2018 noch drei bis vier Zinssteigerungen der US-Notenbank. Für 2019 sieht er nur ein bis zwei Anhebungen. Dennoch ist perspektivisch ein Ende des aktuellen Straffungszyklus absehbar, was sich auf Gold positiv auswirken dürfte.

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1 Kommentar

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  • Zukunft21
    Zukunft21

    ich sehe die 1557 aber bis daahin ist es noc hein Stück des Weges.

    16:38 Uhr, 06.06. 2018

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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