Gold: Sicherheitsbedürfnis der Anleger ist noch nicht ganz verschwunden
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Gold rutscht am Dienstag weiter ab. Am Nachmittag kann sich die Notierung aber etwas vom Tagestief absetzen und bei 1.328 US-Dollar stabilisieren. Zwischenzeitlich kostete die Feinunze Gold nur noch 1.320 US-Dollar. Als preismindernd erweist sich die Rückkehr der Risikofreude der Marktteilnehmer, die sich in steigenden Aktienkursen widerspiegelt. So wurden die neuen Sanktionen des UN-Sicherheitsrates gegen Nordkorea nicht so scharf wie befürchtet durchgesetzt, was die Marktteilnehmer laut Händlern erleichterte. Die Rede war von einer sog. Erleichterungsrally an den Börsen.
Die Preiskorrektur seit gestern dürfte nach Erachten der Rohstoffanalysten auch auf Gewinnmitnahmen der spekulativen Finanzinvestoren zurückzuführen sein. Denn die hätten zuvor in der Woche zum 5. September ihre Netto-Long-Positionen die achte Woche in Folge auf 237.200 Kontrakte ausgeweitet. In dieser Zeit sei der Goldpreis um 10 Prozent angestiegen.
Dennoch scheint das Sicherheitsbedürfnis der Anleger nicht gänzlich verschwunden zu sein, wie die Commerzbank-Experten anhand der anhaltenden Zuflüsse in die Gold-ETFs feststellten. So seien die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs zu Wochenbeginn um weitere 1,6 Tonnen aufgebaut worden. Seit Monatsbeginn seien den ETF-Beständen mittlerweile fast 30 Tonnen zugeflossen.
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