Gold setzt Talfahrt nach Powell-Rede fort
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold setzt am Freitag im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis seine Talfahrt fort und hat mit bislang 1.687,70 US-Dollar je Feinunze ein frisches Achteinhalbmonatstief erreicht – der tiefste Stand seit dem 8. Juni 2020. Zudem befindet sich das Edelmetall mit derzeit minus 2,4 Prozent auf dem besten Wege den dritten Wochenverlust in Folge aufzuweisen.
Die gestrigen Äußerungen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zur US-Geldpolitik haben die Marktteilnehmer enttäuscht. Powell wiederholte auf einer Veranstaltung des Wall Street Journal die Haltung der Federal Reserve Bank (Fed), dass die ultralockere Geldpolitik beibehalten werden soll. Der jüngste Anstieg der Anleihenrenditen sei zwar „bemerkenswert", jedoch nicht als „ungeordnet" zu bezeichnen, so Powell. Nach der Rede Powells stiegen die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen wieder über die Marke von 1,50 Prozent und damit in die Nähe ihres in der vergangenen Woche erreichten Einjahreshochs bei rund 1,60 Prozent, während der US-Dollar zulegte und Gold weiter nachgab.
Datenseitig wurde gestern gemeldet, dass in der Woche bis zum 27. Februar 745.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt wurden. Die waren zwar weniger als die von Analysten im Konsens erwarteten 750.000, aber mehr als die 736.000 in der Vorwoche. Im Fokus liegt nun die Veröffentlichung des am Freitagnachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktberichts für Februar.
Gegen 10:15 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,33 Prozent bei 1.691,81 US-Dollar je Feinunze.
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